Das Volk hat gesprochen – und die No Billag-Initiative mit 71 Prozent haushoch versenkt. Bei den Befürwortern herrschte trotz der klaren Niederlage eine aufgeräumte Stimmung.
No Billag-Initiant Olivier Kessler nimmt im Interview Stellung zur Niederlage. - Nau

Bereits am Morgen sagte der jungfreisinnige Alain Schwald im Nau-Interview, dass auch 30 Prozent ein Erfolg seien. Ähnlich argumentierte auch Olivier Kessler, der prominenteste Kopf des Initiativkomitees.

Das Projekt No Billag sei ein Sieg, weil dieses eine breite medienpolitische Diskussion in der Schweiz ermöglicht habe, so Kessler. Vorher seien viele der von ihm und seinen Kollegen angesprochenen Punkte kaum thematisiert worden.

Man werde die SRG nun beim Wort nehmen, dass diese bereit sei, etwas «abzuspecken», erklärt der 31-jährige Zürcher. Allzu weit in die Zukunft blicken mag Kessler indes nicht.

Man habe sich voll auf den heutigen Tag fokussiert - die Abstimmung sei ein «grosser ehrenamtlicher Hosenlupf» gewesen. Auch auf eine mögliche Gebühren-Halbierungsinitiative wollte er nicht direkt eingehen.

No Billag-Leute wollen SRG «beim Wort nehmen»

Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Schweiz sagt klar Nein zur No Billag-Initiative.
  • Olivier Kessler, der Kopf des Begehrens, nimmt im Interview Stellung zur Schlappe.
Ad
Ad

Mehr zum Thema:

BillagSRG