Die Mitte-Fraktion nimmt keine Verteter des Mouvement Citoyens Genevois (MCG) auf, da die politischen Positionen zu weit auseinander sind.
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Gerhard Pfister, Parteipräsident der Mitte-Partei, möchte die Chancen und Risiken einer zweiten Konzession für einen staatlichen Informationsauftrag abklären lassen. (Archivbild) - Keystone

Der Entscheid hinsichtlich des MCG sei einstimmig gefallen, sagte Mitte-Präsident Gerhard Pfister am Freitag an einem Point de Presse im Bundeshaus in Bern. Man sei zum Schluss gekommen, dass die politischen Positionen der beiden Parteien zu weit auseinander lägen.

Für einen Beitritt zur Mitte-Fraktion hatte sich insbesondere der neugewählte Genfer MCG-Ständerat Mauro Poggia interessiert. Er begann seine politische Karriere einst bei der damaligen CVP.

Mauro Poggia zeigte Interesse an Mitte-Fraktion

Pfister sagte, die Fraktionsspitze der Mitte habe sich einmal physisch mit Poggia getroffen, zudem sei man bis zur Fraktionssitzung vom Freitag in «stetigem und regem Austausch» gewesen.

Die beiden Nationalräte des MCG, Roger Golay und Daniel Sormanni, wollen sich der SVP-Fraktion anschliessen. Der Mitte-Präsident sprach in diesem Zusammenhang von zu unterschiedlichen Signalen vonseiten des MCG. Er verwies zudem darauf, dass laut Gesetz alle Mitglieder einer Partei im Bundesparlament derselben Fraktion angehören müssten.

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