Bundesrat

Milliarden für Rüstung: Bundesrat trifft umstrittene Entscheidung

Keystone-SDA
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Bern,

Der Bundesrat plant Milliardenausgaben für Rüstung und Truppenunterkünfte. Es handelt sich dabei um rund 1,7 Milliarden Franken.

Rekrutenschule
Rekruten der Schweizer Armee in Thun. 1,5 Milliarden Franken beantragt der Bundesrat für Rüstungsgüter, weitere 185 Millionen Franken für Armee-Immobilien. (Archivbild/Symbolbild) - keystone

Rund 1,7 Milliarden Franken möchte der Bundesrat für den Kauf von Rüstungsgütern und Truppenunterkünften ausgeben. Der Nationalrat ist bereit, über die Anträge zu diskutieren. Rückweisungsanträge von Rot-Grün hat er am Donnerstag abgelehnt.

Rot-Grüne Minderheiten wollten das Rüstungsprogramm überarbeiten lassen und es deshalb an den Bundesrat zurückweisen. Verlangt wurde ein «bedrohungsgerechtes» Einkaufen. Nicht ein konventioneller Krieg solle Orientierung sein, sondern Cyber-Bedrohungen, terroristische Gefahren und die Bewältigung von Katastrophen.

Detailberatungen zur Armeebotschaft stehen bevor

Eine ebenfalls rot-grüne Minderheit der Finanzkommission wollte eine Überprüfung der Priorisierungen im Rüstungsprogramm mit Blick auf die aktuelle Weltlage. Der Rat lehnte die Rückweisungsanträge ab. Er wird die Armeebotschaft nun im Detail beraten.

1,5 Milliarden Franken beantragt der Bundesrat für Rüstungsgüter, weitere 185 Millionen Franken für Armee-Immobilien. Die zuständige Nationalratskommission fordert eine zusätzliche Milliarde Franken für den Kauf von Munition.

Kommentare

User #6339 (nicht angemeldet)

Warum verkauft der Bundesrat die Armee nicht ins Ausland? Die Munitionsfabrik hat er ja schon ins Ausland verkauft!

User #3697 (nicht angemeldet)

Die 1,7 Milliarden sollten Blatten zu gute kommen. Es ist wie immer, für Blatten müssen wieder die Steuerzahler spenden.

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