Maillard will neue Initiative für Einheitskrankenkasse lancieren

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Lausanne,

Pierre-Yves Maillard, Ständerat und Gewerkschaftsboss, beabsichtigt eine neue Initiative zur Einführung einer öffentlichen Einheitskrankenkasse zu starten.

Gewerkschaft
Pierre-Yves Maillard, Präsident des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes. (Archivbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Ständerat Pierre-Yves Maillard plant eine neue Initiative für die Einheitskrankenkasse.
  • Maillard will verständlichere Volksinitiative vorlegen.
  • Die öffentliche Kasse soll sich auf kantonale Systeme stützen.

Der Waadtländer Ständerat und Gewerkschaftsboss Pierre-Yves Maillard hat am Donnerstag in Lausanne seine Absicht bekräftigt, eine neue Volksinitiative zur Einführung einer öffentlichen Einheitskrankenkasse zu lancieren. Im Rahmen des Forums der 100 sagte er, er hoffe, im kommenden Herbst einen Text vorlegen zu können.

«Ich glaube, dass dies meine letzte Aufgabe zu diesem Thema mit einer ultimativen Volksinitiative sein wird. Das motiviert mich sehr», sagte Maillard vor den rund 1000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Forums der 100, das aus wichtigen Persönlichkeiten der Westschweiz besteht.

Die Herausforderungen früherer Initiativen

Unter Hinweis auf die Misserfolge der Einheitskasse vor dem Volk in den Jahren 2007 und 2014 sagte der Waadtländer, dass die neue Initiative verständlicher sein müsse. Dies, damit «die Leute die Auswirkungen für sie klar verstehen», wie es bei der gewonnenen Abstimmung über die 13. AHV-Rente der Fall war.

Die Konturen dieser neuen Initiative würden «gerade diskutiert», fuhr der Ständerat und Präsident des Schweizerischen Gewerkschaftsbunds (SGB) fort. Er habe jedoch bereits angedeutet, dass diese öffentliche Kasse seiner Meinung nach nicht national sein, sondern sich auf «kantonale Systeme stützen» sollte.

Kommentare

Amediesli

Meine Stimme gat er jedenfalls. Vielleicht würde dann auch nicht mehr soviel in der Verwaltung versickern. Krankenkassen müssten keine Headhunters mehr verpflichten und bezahlen, die auf Kundenfang gehen…es gibt so vieles, was man einsparen könnte.

User #7794 (nicht angemeldet)

Geht definitiv nicht. Wo sollen die ganzen ausgedienten Politiker, Bekannte und Verwandte dann bleiben?

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