Die Lebenshaltungskosten stiegen in den vergangenen Jahren stark an. Deswegen soll ein 13. AHV-Rente her – am 3. März kann dazu abgestimmt werden.
Pierre-Yves Maillard (Mitte), SP-Ständerat und Präsident des Schwiezerischen Gewerkschaftsbundes, legt in Bern vor den Medien die Argumente für eine 13. AHV-Rente dar.
Pierre-Yves Maillard (Mitte), SP-Ständerat und Präsident des Schwiezerischen Gewerkschaftsbundes, legt in Bern vor den Medien die Argumente für eine 13. AHV-Rente dar. - sda - KEYSTONE/ANTHONY ANEX

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Komitee fordert ein 13. Gehalt für Menschen mit AHV-Rente.
  • Sie begründen die Forderung durch die angestiegenen Lebenshaltungskosten.
  • Die Abstimmung zur Volksinitiative findet am 3. März statt.
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Am 3. März stimmt die Schweiz über eine 13. AHV-Rente ab.

Das Komitee hinter der Volksinitiative für die 13. AHV-Rente hat seine Abstimmungskampagne lanciert. Es begründet seine Forderung mit steigenden Lebenshaltungskosten, etwa für Miete und Krankenkasse.

Die Initiative läuft unter dem Namen «Für ein besseres Leben im Alter (Initiative für eine 13. AHV-Rente)». Sie fordert einen Anspruch von AHV-Bezügerinnen und -Bezüger auf einen «Dreizehnten». Das soll ein jährlicher Zuschlag in der Höhe eines Zwölftels ihrer Jahresrente sein.

Würden Sie für eine 13. AHV-Rente stimmen?

Kein Vorschlag zur zusätzlichen Finanzierung

Dabei muss sichergestellt sein, dass die Ergänzungsleistungen nicht gekürzt werden. Auch soll niemand, der heute Anspruch auf Ergänzungsleistungen hat, diesen verlieren. Zur Finanzierung der zusätzlichen Rente macht die Initiative keine Vorgaben.

Teuerung und Krankenkassenprämien hätten seit 2021 eine Monatsrente aufgezehrt, macht das Komitee geltend. Teuerung und tiefe Zinsen führten dazu, dass die Pensionskassen-Renten schrumpften, trotz höherer Lohnbeiträge. Hinter der Initiative stehen Gewerkschaften, Parteien und Seniorenorganisationen.

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