Der Einfluss der demografischen Entwicklung auf die Finanzierungslücke in der AHV ist laut Studie signifikant – den stärksten Einfluss hat die Lebenserwartung.
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Die AHV-Finanzen sind stark von der Alterungsentwicklung der Gesellschaft geprägt. (Symbolbild) - sda - KEYSTONE/DPA-Zentralbild/SEBASTIAN KAHNERT

Die Finanzierungslücke in der AHV hängt stark von der demografischen Entwicklung ab. Die Migration hat laut der UBS den geringsten Einfluss, die Lebenserwartung den höchsten. Zu diesem Schluss kommt die am Donnerstag veröffentlichte Studie «AHV 2030» des UBS Vorsorgeforums.

Untersucht wurden verschiedene «Demografie-Szenarien» und deren Auswirkungen auf die finanzielle Stabilität der Alters- und Hinterlassenenversicherung AHV. Die Analyse spielt dabei für die Faktoren Geburtenrate, Lebenserwartung und Migration niedrige und hohe Szenarien durch.

Drei Faktoren: Fertilität, Lebenserwartung und Migration

Aufgeteilt auf die drei demografischen Faktoren Fertilität, Lebenserwartung und Migration zeigt sich, dass die Alterungsentwicklung der Gesellschaft den grössten Einfluss hat. Die UBS geht in ihrem Basisszenario von einer Verschuldungsquote bei der AHV gemessen am BIP von 88,2 Prozent aus.

Steigt die durchschnittliche Lebenserwartung stärker als erwartet, klettert die Finanzierungslücke auf 127,5 Prozent. Bei einer niedrigeren Lebenserwartung fällt sie hingegen auf 49,5 Prozent.

Bei den Berechnungen und Annahmen der verschiedenen Szenarien stütze sich die UBS auf die Prognosen des Bundesamtes für Statistik (BFS).

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