Wie bereits vor vier Jahren bewerben sich aus dem Kanton Jura 34 Kandidierende für den Nationalrat. Die Zahl der Bewerbenden für den Ständerat ist gestiegen.
Der Nationalrat während einer Abstimmung. (Archvibild) - Keystone

Im Kanton Jura bewerben sich wie schon vor vier Jahren 34 Kandidatinnen und Kandidaten für die zwei Nationalratssitze. Zahlenmässig angestiegen ist hingegen die Liste der Bewerberinnen und Bewerber für einen Sitz im Ständerat.

Gleich hoch wie die Gesamtzahl der Nationalratskandidatinnen und -kandidaten ist auch der Frauenanteil geblieben. Er beläuft sich auf 13 Bewerberinnen, wie die Staatskanzlei des Kantons Jura am Montag mitteilte. Auch die Anzahl der Wahllisten blieb mit 17 stabil.

Darunter befinden sich aber zwei neue Listen: Erstmals tritt die GLP im Kanton Jura zu einer nationalen Wahl an. Dazu kommt eine Liste, die sich gemäss Communiqué HelvEthica nennt.

Zahl der Kandidierenden für Ständerat angestiegen

Angestiegen ist die Zahl der Bewerberinnen und Bewerber für einen Sitz im Ständerat. Sie beläuft sich auf elf Kandidatinnen und Kandidaten auf sechs Listen. Vor vier Jahren waren es acht Kandidierende gewesen.

Mit dem Einzug von Elisabeth Baume-Schneider (SP) in den Bundesrat hat sich die Ausgangslage für die Ständeratswahlen geändert. Die SP setzt auf die nachgerückte Amtsinhaberin Mathilde Crevoisier Crelier und die Regierungsrätin Nathalie Barthoulot. Mit zwei Kandidaten tritt auch die Mitte an, die sich die Ständeratssitze bislang mit der SP geteilt hatte.

Aktuell besetzen die beiden Parteien SP und Mitte auch die beiden Sitze im Nationalrat. Der SP-Mann Pierre-Alain Fridez tritt mit einer Ausnahmegenehmigung für eine vierte Amtszeit wiederum an, während der bisherige Mitte-Nationalrat Jean-Paul Gschwind auf eine erneute Kandidatur verzichtet.

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