Die Grüne Sarah Bechaalany wird mit nur 28 Jahren ans Bundesgericht in Lausanne gewählt. Damit hat die Grüne Welle nun auch Folgen für die Judikative.
Sarah Bechaalany
Die 28-jährige Sarah Bechaalany (Grüne) kandidierte fürs Bundesgericht. - europeanlawinstitute.eu
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Sarah Bechaalany wurde vom Parlament ans Bundesgericht in Lausanne gewählt.
  • Mit 28 Jahren ist sie dabei die jüngste Bundesrichterin, die es bisher gab.

Anfang Dezember wurde Sarah Bechaalany von der Gerichtskommission des Nationalrats als Kandidatin vorgeschlagen. Nun schaffte sie heute Mittwoch mit 199 bei 230 gültigen Parlamentarier-Stimmen die Wahl ans Bundesgericht. Sie ist damit die jüngste Bundesrichterin, die es bisher gab. Bechaalany ist erst 28 Jahre alt und wird als nebenamtliche Bundesrichterin in einem 20-Prozent-Pensum tätig sein.

Nicht nur aufgrund des Alters ist Bechaalanys Wahl besonders. Auch ihre politische Orientierung ist am Bundesgericht in Lausanne eine Seltenheit. Die 28-Jährige ist Mitglied der Grünen – damit hat die Grüne Welle nun auch Folgen für das Bundesgericht in Lausanne.

Schweizerisches BUNDESGERICHT,
Das Schweizerische Bundesgericht in Lausanne. - keystone

Bechaalany hat sich mit ihrer Wahl gegen deutlich erfahrenere Kandidaten durchgesetzt. Sie hat erst vor einem Jahr ihr Anwaltspatent gemacht und arbeitet in einer Genfer Kanzlei. Im Durchschnitt sind Bundesrichter fast doppelt so alt wie Sarah Bechaalany.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

GrüneBundesgerichtParlament