Die Grünen haben am Samstag beschlossen, die Initiative gegen den Kauf der F35-Kampfjets zu stützen. Statt Jets zu kaufen, wollen sie den Klimawandel stoppen.
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Grünen-Parteipräsident Balthasar Glättli an der Delegiertenversammlung der Grünen heute Samstag. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Heute Samstag haben die Grünen ihre Delegiertenversammlung abgehalten.
  • Dabei haben sie entschieden, die Kampfjet-Initiative zu unterstützen.
  • Das Geld für die Jets wollen sie in die Care- und Klimakrise stecken.

Die Delegierten der Grünen Partei Schweiz unterstützen die Volksinitiative gegen den Kauf der US-amerikanischen F35-Kampfjets. Statt «überdimensionierte Kampfjets» anzuschaffen, müsse endlich die Care- und Klimakrise bekämpft werden. Das teilten die Grünen am Samstag auf dem Kurznachrichtendienst Twitter mit.

Die Stopp F35-Initiative war von einer Allianz aus der Gruppe für eine Schweiz ohne Armee (GSoA), der SP und den Grünen angekündigt worden. Sie soll noch im August lanciert werden. Die SP stimmt am 28. August darüber ab.

Grüne stützen Umweltverantwortungs-Initiative

Weiter beschlossen die Grünen an ihrer Delegiertenversammlung in Freiburg, die Umweltverantwortungs-Initiative der Jungen Grünen zu unterstützen. Diese fordert einen grundlegenden Wandel des Wirtschaftssystems und der Gesellschaft.

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Die Delegierte tagt an der Delegiertenversammlung der Gruene Schweiz. - Keystone

Ebenfalls auf Unterstützung der Grünen kann die überparteiliche Volksinitiative «Für eine zivilstandsunabhängige Individualbesteuerung» (Steuergerechtigkeits-Initiative) zählen. Sie verlangt, dass «natürliche Personen unabhängig von ihrem Zivilstand besteuert werden».

Zuvor hatte sich die Delegierten bereits einstimmig für die Ja-Parole zur «Ehe für alle» ausgesprochen. Fast ein Vierteljahrhundert sei es her, seit die damalige Nationalrätin Ruth Genner (ZH) im Parlament zum ersten Mal die «Ehe für alle» gefordert habe.

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