Bei der Debatte über die SP-Initiative für eine 13. AHV-Rente war der Nationalratssaal praktisch leer. Trotzdem wurde über fünf Stunden lang geredet.
Nationalräte erklären, was sie eigentlich während der fünfstündigen AHV-Debatte wichtiges zu tun hatten. - Nau.ch
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Debatte zur AHV-Initiative der SP dauerte über fünf Stunden.
  • Zugehört hat trotzdem praktisch niemand.
  • Das habe alles seine Richtigkeit, sind die Nationalräte überparteilich überzeugt.

Interessant: Für einmal sagen alle Parteien das Gleiche. Es ist fast, als wären die Nationalräte alle im selben Kurs für genau diese Frage gewesen.

Uninteressant: Das war die Debatte zur Initiative für eine 13. AHV-Rente. So machte es jedenfalls den Anschein, obwohl die Parteien bei diesem Thema alles andere als das Gleiche sagten. Doch im Saal selbst herrschte gähnende Leere, während am Podium fast ein Drittel des Nationalrats redete.

Alle reden, keiner hört zu: Das muss so sein

Kaum war der eigene Auftritt vorüber, eilten die meisten auch schon wieder aus dem Saal. Doch was tut der geneigte Volksvertreter denn eigentlich in dieser «gewonnenen» Zeit? Sehr, sehr viel.

Die überparteiliche Meinung ist gar, dass es ohne solche Leerlauf-Debatten eigentlich gar nicht gehe. Es braucht diese Reden und es braucht die leeren Ränge. Warum, das erklären die Nationalrätinnen und Nationalräte im Video.

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