Ex-VBS-Generalsekretär kriegt Jahreslohn nach Abgang
Toni Eder, Ex-Generalsekretär des VBS, erhält eine Abgangsentschädigung in Höhe eines Jahreslohns. Als externer Berater ist er weiter für den Bund tätig.

Das Wichtigste in Kürze
- Ex-VBS-Generalsekretär Toni Eder erhält Jahreslohn als Abgangsentschädigung.
- Toni Eder bleibt als Berater für den Bund tätig.
Der ehemalige Generalsekretär des Verteidigungsdepartements (VBS) hat eine Abgangsentschädigung in Höhe von 363'037 Franken erhalten. Als externer Berater arbeitet Toni Eder auf Basis eines Mandats weiterhin für den Bund.
Als Honorar werden ihm maximal zwischen 30'000 und 40'000 Franken pro Jahr vergütet, mit einem Kostendach von knapp 130'000 Franken bis Ende 2028. Das schrieb der «Sonntagsblick» am Sonntag.
Ein Sprecher des Eidgenössischen Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) bestätigte die Zahlen gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA auf Anfrage.
Kündigung mit Jahreslohn
Eder wirke im Gremium «Externe Unterstützung strategische Steuerung» im Projekt Mitholz mit. Dabei geht es um die Räumung des ehemaligen Munitionslagers der Armee in Mitholz im Berner Oberland.
Zuvor war Eder unter Alt-Bundesrätin Viola Amherd während fünf Jahren Generalsekretär im VBS. Er verliess die Stelle per Ende 2023.
Gemäss der Bundespersonalverordnung entspricht die Entschädigung für Generalsekretärinnen und -sekretäre bei einer Kündigung einem Jahreslohn. In der höchsten Lohnklasse sind Löhne von bis zu 370'568 Franken zugelassen.