Camille Lothe, Alain Bütler und David Trachsel kandidierten für das Präsidium der Jungen SVP. Heute wurde gewählt. Das Rennen gemacht hat David Trachsel.
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Sie wollten das Präsidium der Jungen SVP Schweiz übernehmen: Camille Lothe, David Trachsel, Alain Bütler (v.l.). - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Heute wählte die Junge SVP ihren neuen Präsidenten.
  • David Trachsel setzte sich gegen Alain Bütler durch.
  • Camille Lothe hatte ihre Kandidatur kurz vor der Abstimmung zurückgezogen.

Um den Präsidentenposten der Jungen SVP war ein Dreikampf entbrannt. Dieser lief zwischen der Zürcher JSVP-Kantonalpräsidentin Camille Lothe, dem Aargauer JSVP-Präsidenten Alain Bütler und David Trachsel, dem Generalsekretär der nationalen SVP aus dem Aargau.

Heute hat die Delegiertenversammlung entschieden, wer neu an der Spitze der Jungen SVP steht: Es ist David Trachsel. Er setzte sich gegen Alain Bütler mit 102 zu 40 Stimmen durch. Camille Lothe hatte ihre Kandidatur zuvor zurückgezogen.

David Trachsel
David Trachsel ist der neue Präsident der JSVP - Twitter / @jungesvp

Trachsel tritt damit die Nachfolge von Benjamin Fischer an, der nun Präsident der Zürcher SVP ist. Wie die JSVP in ihrer Medienmitteilung schreibt, wurde Trachsel vor allem wegen seiner «verbindenen Persönlichkeit» gewählt.

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Benjamin Fischer (SVP) ist Betriebsökonom beim Versicherer Swiss Life. (Archivbild) - Keystone

Für Camille Lothe wurde die Wahl von der Episode über ihr Schwänzen der Kreisschulbehörden-Sitzungen überschattet. Nachdem Nau.ch ihr Fehlen publik gemacht hatte, zog sie die Konsequenzen und trat von dieser Behörde zurück.

Camille Lothe SVP
SVP-Politikerin Camille Lothe. - Keystone

Dies warf hohe Wellen. Lothe sprach von einer schwierigen Zeit und dass sie viel geweint habe. Während der Versammlung twitterte die Junge SVP, dass Camille Lothe ihre Kandidatur zurückgezogen hatte.

Sie selbst begründete ihren Rückzug wie folgt: «Unsere Jungpartei braucht einen Präsidenten, der mit einer Mehrheit gewählt wird. Das ist bei einem Wahlgang und drei Kandidaten fast nicht möglich. Eine geeinte Jungpartei geht daher vor!»

Camille Lothe
So begründet Camille Lothe ihren Rücktritt. - Twitter / @CamilleLotheZH
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