Bundesrat will halbe Milliarde in Bauten des Bundes investieren
Der Bundesrat beantragt Verpflichtungskredite von 511,8 Millionen Franken, einschliesslich der Sanierung des Berner Zollgebäudes.

Der Bundesrat wird dem Parlament mit der Immobilienbotschaft 2025 Verpflichtungskredite in Höhe von total 511,8 Millionen Franken unterbreiten. Grösstes Projekt ist die Sanierung des Berner Gebäudes, in dem das Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit untergebracht ist.
Dieses Verwaltungsgebäude unterhalb des Parks der Kleinen Schanze in Bern soll für 92,7 Millionen Franken saniert werden, wie die Landesregierung am Mittwoch mitteilte. 87,6 Millionen Franken will der Bundesrat in ein neues Interventionszentrum für das Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) in St. Margrethen SG stecken. In diesem Neubau sollen auch Einheiten der dortigen Kantonspolizei unterkommen.
Bundesrat legt neun Verpflichtungskredite vor
Gelder sollen etwa auch für Sanierungen des Bundesasylzentrums in Giffers FR und eines Forschungs- und Verwaltungsgebäudes in Posieux FR fliessen. Insgesamt neun Verpflichtungskredite legt der Bundesrat dem Parlament vor.
Er schreibt, die Botschaft priorisiere angesichts der angespannten finanziellen Situation des Bundes bestimmte zivile Bauprojekte. Im vergangenen Jahr umfasste die Immobilienbotschaft drei Verpflichtungskredite von total 277,8 Millionen Franken.