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Bundesrat spricht mehr Mittel für Energiewende

Keystone-SDA
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Bern,

Der Bundesrat stockt die Mittel für das Förderprogramm «Energie Schweiz» auf. Mit den Geldern soll die Energiewende schneller vorangetrieben werden.

Dach Solaranlage
Die Energiewende soll vorangetrieben werdn, findet der Bund. - Pixabay

Das Wichtigste in Kürze

  • Zur Förderung der Energiewende spricht der Bundesrat mehr Gelder.
  • Das Programm «Energie Schweiz» wird vor dem Hintergrund des Ukraine-Kriegs vorangetrieben.

Der Bundesrat stockt vor dem Hintergrund des Ukraine-Kriegs die Mittel zur Förderung der Energiewende auf.

Für 2023 werden die Mittel um 15,65 Millionen Franken aufgestockt. 2024 gibt es 11,35 Millionen Franken mehr, wie die Landesregierung am Freitag mitteilte. 2025 und 2026 gibt es zusätzlich je 700'000 Franken. Damit soll der Kampf gegen Fachkräftemangel in den für die Transition wichtigen Branchen unterstützt werden.

Die deutlich tieferen Beträge ab 2025 haben einen technischen Grund. Zwei Programme, die in den beiden Jahren zuvor Geld erhalten, werden ab diesem Zeitpunkt voraussichtlich anders finanziert. Dies, weil nach derzeitigen Plänen dann der Gegenvorschlag zur Gletscher-Initiative in Kraft treten soll.

«Energie Schweiz» vor Hintergrund Ukraine-Krieg vorangetrieben

Die zusätzlich bewilligten Subventionen des Aktionsprogramms «Energie Schweiz» fliessen zum einen in vier Förderprogramme, die das Parlament 2021 beschlossen hatte. Seit diesem April können sich Hausbesitzerinnen gratis dazu beraten lassen, eine Öl- oder Gasheizung durch eine klimafreundlichere Alternative zu ersetzen.

nebenkosten
Zwei Heizungsinstallateure demontieren einen Öltank im Keller eines Hauses. Die Ölheizung wird durch eine Erdwärmpumpe mit Erdsonde ersetzt. (Archivbild) - Keystone

Ab 2023 können sich Unternehmen zudem bei der Dekarbonisierung begleiten und beraten lassen. Der Bund fördert zudem die Markteinführung energieeffizienter Technologien.

Weitere Bundesgelder fliessen in Massnahmen gegen den Fachkräftemangel. Bereits angestossen wurde in diesem Zusammenhang eine Bildungsoffensive in der Baubranche. Dies, damit für Sanierungen von Gebäuden auch künftig genügend Fachleute zur Verfügung stehen.

Seit Mai unterstützt das Eidgenössische Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (Uvek) ausserdem Gemeinden. Ihnen wird bei der Planung für Fotovoltaik-Anlagen oder Ladestationen für Elektrofahrzeuge geholfen. Wegen der Folgen des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine für die Energieversorgung hatte das Departement die beiden Programme kurzfristig lanciert.

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