Der Bundesrat will, dass die Schweiz bald fast 200 Millionen Franken für den globalen Umweltschutz ausgibt. Dafür stellt er einen Kreditantrag.
Bundeshaus Bern
Das Bundeshaus in Bern. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Bundesrat beantragt dem Parlament einen Kredit von fast 200 Millionen Franken.
  • Ein Grossteil davon ist für den Globalen Umweltfonds bestimmt.

Die Schweiz soll 2023 bis 2026 insgesamt 197,8 Millionen Franken für die Unterstützung der globalen Umwelt ausgeben. Der Bundesrat verabschiedete die Botschaft ans Parlament mit diesem Rahmenkredit. Der grösste Teil des Betrags ist für den Globalen Umweltfonds bestimmt.

Der Fonds ist eine wichtige internationale Geldquelle zur Finanzierung von Umweltschutzprojekten. An ihn will der Bundesrat 157 Millionen fliessen lassen.

Wie die Landesregierung am Mittwoch mitteilte, ermöglicht der Verpflichtungskredit der Schweiz, an der achten Wiederauffüllung dieses Fonds und des multilateralen Ozonfonds teilzunehmen. Hinzu kommt die Beteiligung an einem speziellen Klimawandel-Fonds und dem Fonds für Bedürfnisse der am wenigsten entwickelten Länder.

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Denn mit dem Klimawandel würden Viren sowieso freigesetzt werden. (Symbolbild) - dpa

Der Kreditantrag liegt 49,9 Millionen Franken höher als jener für die Periode 2019 bis 2022. Die Erhöhung ist auf eine Aufstockung des Globalen Umweltfonds zurückzuführen. Der Fonds hat viel grösseren Finanzbedarf bei Biodiversität, Chemikalien und Abfall.

Die Uno-Klimakonferenz in Glasgow hatte beschlossen, die finanziellen Beiträge der Industrie- an die Entwicklungsländer für die Anpassung an den Klimawandel zu bis 2025 gegenüber 2019 verdoppeln.

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