Bundesrat

Bundesrat Albert Rösti löst sein Kleinunternehmen auf

Keystone-SDA
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Bern,

Weil Bundesräte keinen Nebenbeschäftigungen nachgehen dürfen, muss Albert Rösti sein Kleinunternehmen, die Dr. Rösti GmbH, aufgeben.

Albert rösti
Albert Rösti bei einer Medienkonferenz. (Archiv) - sda - KEYSTONE/PETER SCHNEIDER

Das Wichtigste in Kürze

  • Bundesrat Albert Rösti (SVP) löst sein Kleinunternehmen, die Dr. Rösti GmbH, auf.
  • Denn Bundesräte dürfen keiner anderen bezahlten Tätigkeit nachgehen.
  • Wegen diverser Nebenbeschäftigungen war Rösti zuvor stark kritisiert worden.

Da Bundesräte keiner anderen bezahlten Tätigkeit nachgehen dürfen, gibt auch der neue Berner Bundesrat Albert Rösti (SVP) sein Kleinunternehmen in Uetendorf BE auf. In der Büro Dr. Rösti GmbH hatte er seine Nebenbeschäftigungen und Mandate gebündelt.

Mittlerweile befindet sich die Büro Dr. Rösti GmbH gemäss einer Publikation im Handelsregister «in Liquidation», wie die Tamedia-Blätter am Mittwoch berichteten.

Kritik wegen Nebenbeschäftigungen

Landesweit bekannt wurde die Büro Dr. Rösti GmbH im Bundesratswahlkampf im vergangenen Herbst. Rösti musste sich viel Kritik wegen seiner zahlreichen Nebenbeschäftigungen und Mandate anhören. Gegner bezeichneten den Uetendorfer als Pöstchenjäger. Mit Rösti geriet auch sein Büro, über das er seine Tätigkeiten abwickelte, ins mediale Scheinwerferlicht.

generalsekretär yves bichsel
Albert Rösti (SVP) freut sich über seine Wahl in den Bundesrat. - sda - KEYSTONE/Anthony Anex

Seit Röstis Wahl in die Landesregierung am 7. Dezember ist knapp ein Monat vergangen. Wenig Zeit also, um formell das alte Arbeitsleben abzuschliessen. Bis wann neue Bundesratsmitglieder ihre alten Ämter abgegeben haben müssen, ist im Gesetz nicht definiert.

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