AHV-Rentner sollen 2023 den vollen Teuerungsausgleich erhalten. Der Ständerat hat den Motionen von SP und Mitte zugestimmt.
Alters- und Hinterlassenenversicherung AHV
Eine ältere Person beim Spazieren. (Symbolbild) - sda

Das Wichtigste in Kürze

  • AHV-Rentner sollen 2023 den vollen Teuerungsausgleich erhalten.
  • Der Ständerat hat entsprechenden Motionen von SP und Mitte zugestimmt.
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Das Parlament will für 2023 den vollen Teuerungsausgleich für AHV-Rentnerinnen und -Rentner. Als Zweitrat hat der Ständerat entsprechenden Motionen von SP und Mitte zugestimmt.

Paul Rechsteiner (SP/SG) sowie Pirmin Bischof (Mitte/SO) verlangten in inhaltlich übereinstimmenden Motionen die Anpassung der AHV- und IV-Renten sowie der Ergänzungsleistungen gemäss dem Landesindex der Konsumentenpreise, und dies spätestens bis Anfang 2023.

Zudem soll der Bundesrat dem Parlament ein Konzept dazu vorlegen, wie die Renten bei einer Teuerung von mehr als zwei Prozent künftig regelmässig angepasst werden können.

Heute orientiert sich der Bund bei der Festlegung der AHV-Renten am sogenannten Mischindex. Dieser basiert zur Hälfte auf der Teuerung und zur Hälfte auf der Lohnentwicklung.

Der Ständerat nahm die Vorstösse mit 24 zu 17 Stimmen bei zwei Enthaltungen (Bischof) respektive 24 zu 16 Stimmen bei zwei Enthaltungen (Rechsteiner) an.

Sorgen Sie sich vor der Teuerung?

Der Nationalrat hatte in seiner ausserordentlichen Session zur Kaufkraft einen Vorstoss der Mitte-Fraktion mit dem gleichen Anliegen gutgeheissen. Da der Wortlaut der Motionen nicht exakt gleich ist, muss er sich nun aber noch mit den Vorstössen aus dem Ständerat befassen.

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