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Ständerat verschiebt Entscheid über höhere Prämienverbilligungen

Keystone-SDA
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Bern,

Die SP und die Mitte möchten eine Erhöhung der Prämienverbilligung um 30 Prozent. Der Ständerat entscheidet vorläufig nicht über die Motionen.

Neuerungen bei Individueller Prämienverbilligung
Die SP fordert einkommensabhängige Prämien-Rabatte und warnt vor Preissteigerungen bei Medikamenten durch US-Zolldrohungen. (Symbolbild) - Gemeinde Mettmenstetten

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Ständerat verschiebt seine Entscheidung zur erhöhten Prämienverbilligung.
  • Der Nationalrat hatte eine Motion der SP-Fraktion mit dem gleichen Anliegen angenommen.

Der Ständerat entscheidet vorläufig nicht über eine Erhöhung des Bundesanteils an die Prämienverbilligung um 30 Prozent. Er hat in seiner ausserordentlichen Session am Dienstag zwei Motionen seiner Kommission für soziale Sicherheit und Gesundheit (SGK-S) zugewiesen.

Die kleine Kammer stimmte einem Ordnungsantrag von Charles Juillard (Mitte/JU) zu. Dieser wollte zuerst geklärt haben, ob eine solche Massnahme wirklich jenen zugute komme, welche die Hilfe brauchten.

Isabelle Chassot (Mitte/FR) und Marina Carobbio Guscetti (SP/TI) wollten den Bundesrat in gleichlautenden Motionen beauftragen, in einem zeitlich auf ein Jahr befristeten dringlichen Bundesbeschluss den Bundesbeitrag an die individuelle Prämienverbilligung um 30 Prozent zu erhöhen. Die zusätzlichen Gelder sollen die Kantone erhalten, sofern sie ihren eigenen Beitrag nicht reduzieren.

Carobbio Guscetti wehrte sich vergeblich gegen den Ordnungsantrag. Es gehe um eine dringende Massnahme, sagte sie. Chassot war dagegen mit der Zuweisung an die Kommission einverstanden.

Der Nationalrat hatte in der vergangenen Woche eine Motion der SP-Fraktion mit dem gleichen Anliegen angenommen. Mitte und SP hatten sich vor der Debatte in der grossen Kammer abgestimmt und auch bei den Abstimmungen zusammengespannt.

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