Jorim Schäfer-Truffer möchte in den Stadtrat von Bischofszell TG. Doch eigentlich würde sich dieser Mann auch als künftiger Bachelor ganz gut machen.
Jorim Schäfer-Truffer setzt auf Rosen, um am 01. Juli die Wahl in den Stadtrat zu schaffen.
Jorim Schäfer-Truffer setzt auf Rosen, um am 01. Juli die Wahl in den Stadtrat zu schaffen. - Jorim Schäfer-Truffer
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Das Wichtigste in Kürze

  • Am 1. Juli findet die Ersatzwahl in den Stadtrat Bischofszell statt.
  • Einer der Kandidaten setzt bei seinem Wahlkampf auf Rosen.

Von Rosen kann der Grünliberale Jorim Schäfer-Tuffer offenbar nicht genug kriegen und verteilt diese eifrig den Einwohnern von Bischofszell TG, wo er gerne im Stadtrat sitzen möchte. Am 1. Juli findet der zweite Wahlgang statt. Dies nachdem weder Jorim Schäfer-Truffer (GLP) noch Bruno Niedermann (SVP) am 10. Juni das absolute Mehr erreichten. Beide Kandidaten wollen den Sitz von SVP-Stadtrat Erich Schildknecht beerben.

Die Wähler mit Rosen bezirzen

Er wolle die Hände jetzt nicht in den Schoss legen, hat Jorim Schäfer-Truffer nach dem ersten Wahlgang angekündigt und Wort gehalten. Um seine Wähler zu mobilisieren setzt er auf die romantische Ader der Bischofszeller und scheut dabei keine Mühe.

So streut Jorim Schäfer-Truffer ein Herz aus Rosenblätter am Flussufer: «Jedes einzelne Rosenblatt symbolisiert eine Bischofszellerin und einen Bischofszeller.» Schäfer-Truffer verteilt auch Blumen in der Stadt und wird dafür gelobt: «Wow so ein Gentleman der Rosen verteilt fehlt noch im Stadtrat», schreibt eine Frau unter den entsprechenden Facbook-Post des Politikers. Ob auch Bischofszell am 1. Juli eine Rose für ihn hat?

Übrigens…

Schon im 18. Jahrhundert blühten in den barocken Gärten von Bischofszell rote Rosen. Diesen Glanz aus früherer Zeit hat die Stadt wieder aufgegriffen und zahlreiche öffentliche Rosengärten neu angelegt. Heisst: Bischofszell wird der Bezeichnung «Rosenstadt» wieder gerecht.

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