Der Schlagersänger ist ausser sich vor Wut, wenn es um den Streaming-Anbieter geht. Jetzt hat er auf die Kritik des Spotify-CEO reagiert.
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Für Heino ist noch lange nicht Schluss. Foto: Ina Fassbender - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Spotify-Chef Daniel Ek kritisiert Musiker welche ihre Produktionen wie früher verkaufen.
  • Nun überlegt er sich seine Musik für Streaming-Anbieter zu sperren.

Heino will womöglich Spotify boykottieren, der 81-jährige Musiker ist eine absolute Legende im deutschen Musikbusiness. Doch nun reisst auch bei dem gestandenen Sänger der Geduldsfaden. Denn der Spotify-Chef Daniel Ek hat im Interview mit «Music ally» auf die Kritik von Musikern reagiert. Die Künstler würden bei dem Streaming-Anbieter nichts mehr verdienen.

«Man kann nicht alle drei bis vier Jahre mal Musik aufnehmen und denken, dass das ausreicht.» Er habe das Gefühl, dass Leute welche Musik so veröffentlichen wollen, wie sie früher veröffentlicht wurde, beim Streaming schlechter abschneiden.

Ek sei reiner Geschäftsmann

Heino reagierte prombt, erklärte gegenüber «Bild»: «Man merkt, dass dieser Herr Ek ein reiner Geschäftsmann ist und kein Künstler. Ich habe in meinem Leben mehr als 55 Millionen Soloalben verkauft. Ich lasse mir nicht vorwerfen, dass ich faul gewesen wäre oder es bin.»

Und weiter: «Ich weiss ja nicht, wie aktiv Herr Ek mit 81 noch ist. Aber ich plane, noch lange Alben zu veröffentlichen und arbeite an verschiedenen musikalischen Projekten gleichzeitig. Lange Pausen habe ich mir nie gegönnt.»

Künftig will Heino seine Musik für Streaming-Anbieter sperren

Seine Konsequenz: «Aktuell überlegen wir uns, unsere neuen Produktionen künftig für Streaming-Anbieter wie Spotify zu sperren. Ich möchte meine hochwertig produzierten Alben wirklich nicht bei Herrn Ek verramschen und dafür nur ein paar Cent bekommen. Da veröffentliche ich lieber weiter CDs, wie ich es immer gemacht habe.»

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