Halle Berry spielt in ihrem neuen Film eine stellvertretende NASA-Chefin. Im echten Leben möchte sie nicht mit Jeff Bezos ins All fliegen - aus gutem Grund.
Halle Berry als stellvertretende NASA-Chefin Jo Fowler in Roland Emmerichs Katastrophenfilm «Moonfall».
Halle Berry als stellvertretende NASA-Chefin Jo Fowler in Roland Emmerichs Katastrophenfilm «Moonfall». - © Leonine Filmdistribution
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Oscarpreisträgerin Halle Berry spielt im neuen Film «Moonfall» eine Astronautin.
  • Jeff Bezos bietet ihr an, ins Weltall zu fliegen – Das lehnt die Oscarpreisträgerin ab.

Hollywood-Star Halle Berry (55) spielt in Roland Emmerichs (66) Katastrophenfilm «Moonfall» die ehemalige Astronautin und stellvertretende NASA-Chefin Jo Fowler. Sie muss im All die Welt retten. Ob die Schauspielerin wohl selbst gerne mal im All wäre?

Der ehemalige Amazon-Chef und Raumfahrt-Pionier Jeff Bezos (58) würde ihr so etwas anbieten. Ob sie ihn auf einen kurzen Flug ins All begleiten würde, erklärt sie im Interview mit der «Welt am Sonntag»: «Nein, ein Flug ins All steht nicht auf meiner persönlichen Wunschliste der Lebensträume.»

Eine Begründung für diese Entscheidung bleibt sie nicht schuldig: «Ich habe zwei junge Kinder, meine Verpflichtungen als Mutter haben in dieser Phase meines Lebens Vorrang. Ein Flug ins All wäre ein Risiko, das ich derzeit nicht eingehen würde», sagt sie. Doch sie fügt auch hinzu: «Eines Tages vielleicht mal, wer weiss. Aber nicht heute.»

Halle Berry ist Mutter der 2008 geborenen Nahla, Sohn Maceo kam 2013 zur Welt. Mit den Vätern ihrer Kinder ist sie nicht mehr zusammen. Derzeit ist sie mit US-Musiker Van Hunt (51) liiert.

Digital Detox in Pandemie-Zeiten?

Der Science-Fiction-Film «Moonfall» regt ausserdem zum Nachdenken über Digital Detox an: Die Smartphones bringen die Astronauten nämlich in Gefahr, weil sie geortet werden können. «Ich muss gestehen, dass es mir ein digitaler Entzug in Zeiten einer Pandemie schwergefallen wäre», sagt Halle Berry dazu.

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Digital Detoxing: Ein Tag ohne Smartphone oder PC ist für viele undenkbar - manchmal jedoch zwingend nötig. - Burgerstein Vitamine

«Wir waren alle so lange isoliert und eingeschlossen, Smartphones wurden in gewisser Weise zu unseren Lebensadern», fährt sie fort. Dabei habe sie vor allem ihre Kinder im Blick: «Früher konnten sie nach draussen stürmen, Sport treiben und etwas mit ihren Freunden unternehmen. Als die Pandemie alles lahmlegte, konnten sie nicht mal zur Schule gehen», fasst die zweifache Mutter das Dilemma zusammen.

Eineinhalb Jahre lang hätten ihre Kinder zu Hause auf ihren Computerbildschirm starren müssen. Und dies nur, um an der Schule teilnehmen zu können. Doch Berry findet auch, dass die Kommunikationsgeräte seit Corona zu viel Raum bei ihren Kindern einnehmen.

«Leider spielen Smartphones und andere Geräte in ihrem Leben eine viel grössere Rolle, als ich mir das je gewünscht hätte. All die digitalen Geräte sind in vielerlei Hinsicht zu einem Laster geworden. Sie haben sich seit der Pandemie mehr ausgebreitet und durchgesetzt, als es mir lieb ist», sagt die US-Amerikanerin.

Der Katastrophenfilm «Moonfall» startet am 10. Februar 2022 in den Kinos.

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