Die meisten Leute können wohl nichts mit dem Vokuhila anfangen. Trotzdem scheinen es immer mehr zu werden, die sich mit diesem Haarschnitt identifizieren.
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Sie ist eine von denen, die den Vokuhila zurückbringen: Pop-Star Miley Cyrus. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Vokuhila scheint mehr und mehr Mode zu werden.
  • Die Frisur gilt als die wohl meistgehasste überhaupt.
  • Sie wird von Frauen und Männern getragen und gilt als non-binär.
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Er ist zurück! Im Verlaufe des letzten Jahres war der Vokuhila auf immer mehr Köpfen zu sehen. Einige prominente Beispiele: Sängerin Miley Cyrus, Model Ella Emhoff oder «Tiger King»-Darsteller Joe Exotic.

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Ella Emhoff, Model und Steiftochter von Kamala Harris, trägt den Vokuhila. - Screenshot Instagram / @ellaemhoff

«Ich muss jetzt pro Woche acht bis zwölf Vokuhilas schneiden», sagt Kerr Sutherland gegenüber der «SonntagsZeitung». Der Frisör in Berlin-Mitte zeigt sich überrascht ab dem Comeback der umstrittenen Frisur. Diese werde nicht mehr nur von Exzentrikern oder Künstlern getragen: «Jetzt wünschen sich plötzlich auch Leute mit seriösen Jobs einen Mullet.»

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Auch «Tiger King»-Star Joe Exotic scheint den Vokuhila zu mögen. - Screenshot Instagram / @remyjy

«Vokuhila» steht für «vorne kurz, hinten lang» und gilt als die meistgehasste Frisur der Geschichte – und als non-binär. Sutherland bietet zwar nur Herrenhaarschnitte an, hat aber auch lesbische Kundinnen. Denn das mit der Frisur verbundene Macho-Image macht den Mullet für die Queer-Kultur interessant.

Haarstylistin Laurie Heaps bezeichnet die Bewegung im Magazin «Glamour» als «Renaissance des weiblichen Empowerments». Werden wir den Haarschnitt jetzt also – vor allem auch bei Frauen – künftig wieder vermehrt sehen?

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Rudi Völlers Vokuhila (Mitte) war lange ein Paradebeispiel. - keystone

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