Im Ukraine-Krieg befindet sich Gerhard Schröder für Gespräche mit Putin in Moskau. Seine Frau inszeniert sich derweil auf Instagram. Das sorgt für Aufregung.
Schröder-Kim Ukraine Krieg
Mit diesem Insta-Post sorgt Schröder-Kim für Aufsehen. - Instagram/soyeonschroederkim
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Das Wichtigste in Kürze

  • Gerhard Schröder ist für Gespräche mit Wladimir Putin nach Moskau gereist.
  • Seine Frau postete ein Bild auf Instagram, worauf sie für die Ukraine betet.
  • Nun hagelt es Kritik: Im sozialen Netzwerk wird ihr Geschmacklosigkeit vorgeworfen.

Spätestens seit gestern Freitag ist klar, dass Gerhard Schröder nach Moskau gereist ist. Laut der Nachrichtenagentur DPA fand bereits ein Gespräch zwischen dem 77-jährigen Altbundeskanzler Deutschlands und dem russischen Machthaber Wladimir Putin statt. Ob weitere Gespräche geplant sind, blieb zunächst unklar. Fest steht, dass der amtierende Bundeskanzler Olaf Schols Schröder bei Vermittlungs-Gesprächen mit Russland zum Ukraine-Krieg berücksichtigen will.

Jetzt sorgt die Frau des Lobbyisten, So-yeon Schröder-Kim, für Aufsehen. So postete die 54-Jährige ein Foto aus einem 5-Sterne-Hotel Moskaus auf Instagram.

Während im Hintergrund die Basilius-Kathedrale zu sehen ist, hat sie ihre Hände zum Gebet gefaltet. Im Bildtext des Insta-Posts: Ein Gebetsemoji. Mit ihrem Beitrag möchte Schröder-Kim offensichtlich zum Ausdruck bringen, für die Ukraine zu beten.

Von vielen Seiten hagelt es nun Kritik. So sei die Social-Media-Aktion während dem Ukraine-Krieg heuchlerisch und geschmacklos. Wie das deutsche Nachrichtenportal «Stern» berichtet, sorgt besonders ein Umstand für Furore: Das Hotel befindet sich gleich gegenüber des Kreml.

Und auf der Brücke, die zum Kreml führt, wurde 2015 der Oppositionelle Boris Nemzow ermordet. Nur wenige Stunden vor seinem Tod warf er Putin vor, einen Krieg in der Urkaine zu entfachen.

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