Beim «Grossen Zapfenstreich» für Bundeskanzlerin Angela Merkel schalteten am Donnerstagabend mehr als zehn Millionen Menschen ein.
Bundeskanzlerin Angela Merkel (Mitte) beim «Grossen Zapfenstreich».
Bundeskanzlerin Angela Merkel (Mitte) beim «Grossen Zapfenstreich». - imago/Emmanuele Contini
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Donnerstag wurde Angela Merkel mit einem grossen Zapfenstreich verabschiedet.
  • Über zehn Millionen Menschen haben sich die Live-Übertragungen angesehen.

Bundeskanzlerin Angela Merkel wurde mit einem «Grosse Zapfenstreich», am Donnerstagabend in Berlin aus dem Amt verabschiedet. Dieses Ereignis lockte insgesamt mehr als zehn Millionen Menschen vor die Bildschirme.

9,04 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer schalteten bei der Übertragung im ZDF ein. Bei Phoenix waren es parallel dazu weitere 440'000 Menschen. Auch bei den Nachrichtensendern Welt und n-tv nochmal jeweils um die 375'000.

«DWDL» sieht die «etwas überraschende Musikauswahl» der scheidenden Kanzlerin bei der militärischen Zeremonie als Grund für das Interesse an der Live-Sendung. Vor dem Kirchenlied «Grosser Gott, wir loben Dich» spielte das Stabsmusikkorps «Du hast den Farbfilm vergessen» von Punk-Sängerin Nina Hagen (66). Auch «Für mich soll's rote Rosen regnen» von Hildegard Knef (1925-2002) wurde interpretiert.

Reaktionen prominenter Zuschauerinnen und Zuschauer

«Es ist eine Ehre für Hilde und auch für mich, dass Frau Merkel sich die 'roten Rosen' gewünscht hat. Ich bin auch stolz, dass das Werk meiner Frau bis heute wertgeschätzt wird.» So freute sich Knefs Witwer Paul von Schell (81) im «Bild»-Interview über die Musikauswahl.

Nach einer Parallele zwischen Merkel und Knef gefragt, sagte von Schell: «Beide haben eine starke Meinung. Sie sind unangepasst und zeitlos, alterslos und ohne Verfallsdatum. Sie werden in jeder Epoche ein Vorbild sein.»

Auch viele Promis sahen sich die Zeremonie vor den Bildschirmen an. Unter anderem Schauspielerin Katja Riemann (58) kommentierte den Abschied der Top-Politikerin aus ihrem Amt anschliessend auf Instagram:

«Ich bedanke mich bei Ihnen von Herzen, liebe Angela Merkel, auch wenn ich Ihre Partei nicht wählte. Für 16 Jahre Frieden, für kein böses Wort, dafür, dass Sie sagten 'Wir schaffen das'. Sie haben viel geschafft.»

Und sie schob hinterher: «Jetzt geht's weiter. Wir brauchen einen Gesundheitsminister, Leute.»

Tokio-Hotel-Sänger Bill Kaulitz (32) postete einen Screenshot von Merkels Rede beim «Grossen Zapfenstreich». Er versah den Post in seinen Insta-Stories mit einem weinenden Emoji und einem gebrochenen roten Herz.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Bill KaulitzInstagramPromisEmojiZDFAngela Merkel