Tina Turner nur kurz vor Tod: «Habe mich selbst in Gefahr gebracht»

Tina Turner (†83) litt jahrelang an schweren Krankheiten. Erst vor zwei Monaten sprach sie erneut öffentlich über ihre angeschlagene Gesundheit.

Das Wichtigste in Kürze

Tina Turner ist nach langer Krankheit verstorben.
Darmkrebs, Schlaganfall und Niereninsuffizienz – all das musste die Ikone durchmachen.
Erst kürzlich äusserte sie sich öffentlich erneut über ihre Gesundheitsprobleme.

Jahrelang kämpfte Tina Turner gegen verschiedene Krankheiten an. Nun ist die «Queen of Rock'n'Roll» am gestrigen Mittwoch mit 83 Jahren verstorben.

Erst vor zwei Monaten äusserte sie sich auf Instagram noch zu ihren gesundheitlichen Problemen. Weil sie eine Diagnose aus dem Jahr 1978 nicht ernst nahm, habe sie sich in «grosse Gefahr» gebracht, so die Musik-Ikone.

«Meine Nieren sind Opfer davon, dass ich nicht erkannt habe, dass mein Bluthochdruck mit konventioneller Medizin hätte behandelt werden müssen», schrieb Turner zum Weltnierentag.

Und weiter: «Ich habe mich selbst in grosse Gefahr gebracht, indem ich mich weigerte, der Tatsache ins Auge zu sehen, dass ich eine tägliche, lebenslange medikamentöse Behandlung brauche.»

Ehemann spendete Tina Turner eine Niere

Die «Hero»-Interpretin erlitt im Jahr 2017 ein Nierenversagen. Ehemann Erwin Bach (67) rettete ihr dann das Leben. Er spendete eine seiner eigenen Nieren.

Die Transplantation selbst verlief gut. Allerdings war die Zeit danach nicht immer einfach, wie Tina Turner selbst in einem Interview schilderte. «Ich fühlte mich ständig übel und schwindelig, vergass Dinge und hatte viel Angst», sagte sie damals.

Ob die Niereninsuffizienz etwas mit ihrer Todesursache zu tun hat, ist nicht bekannt.