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«Tatort: Finsternis»: So ist der neue Frankfurt-Krimi am Ostermontag

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Deutschland,

Die Kommissare Janneke und Brix müssen im «Tatort: Finsternis» das Verschwinden einer Frau aufklären. Lohnt sich das Warten und Einschalten?

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«Tatort: Finsternis»: Anna Janneke (Margarita Broich) und Paul Brix (Wolfram Koch) an dem Ort, an dem eine Leiche gewesen sein soll. - HR/Degeto/Bettina Mueller

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Ostermontag wird der «Tatort: Finsternis» gezeigt.
  • Darin verschwindet eine Mutter und Ehefrau.
  • Die Kommissare Janneke und Brix müssen den Fall nun aufklären.

Im «Tatort: Finsternis» müssen die Hauptkommissare Janneke und Brix das Verschwinden einer Ehefrau und Mutter zweier erwachsener Kinder aufklären. Die Folge wird am Ostermontag, 18. April um 20:15 Uhr auf Das Erste gezeigt.

Darum geht es im «Tatort: Finsternis»

Mitten in der Nacht alarmiert ein junges Paar die Polizei. In einem Waldstück am Frankfurter Stadtrand haben die beiden eine Frauenleiche entdeckt. Als die Hauptkommissare Anna Janneke (Margarita Broich, 61) und Paul Brix (Wolfram Koch, 60) eintreffen, ist die Leiche verschwunden.

In der Nähe des vermuteten Tatorts wurde ein Auto beobachtet, das auf Maria Gombrecht (Victoria Trauttmansdorff, 61) zugelassen ist. Zwar ist auch das Auto verschwunden, doch deuten massive Blutspuren darauf hin, dass Maria einem Verbrechen zum Opfer gefallen ist.

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Die Kommissare Anna Janneke (Margarita Broich) und Paul Brix (Wolfram Koch) aus dem Frankfurter «Tatort». Foto: HR/Degeto/dpa - dpa-infocom GmbH

Die beiden Töchter Kristina (Odine Johne, 35) und Judith (Julia Riedler, 32) und der Ehemann Ulrich Gombrecht (Uwe Preuss, geb. 1961) glauben weiter daran, dass Maria zum Fastenwandern in Frankreich ist.

Gombrecht ist schwer krank, Kristina hochschwanger, und Judith steckt als Theaterregisseurin in schwierigen Proben. Für die Ermittler sieht es zunächst nach einem Raubmord aus, doch dann führen die Spuren mitten hinein in die Familie. Schon bald entdecken Janneke und Brix, dass hier alle Geheimnisse voreinander haben. Und am Ende ist die Wahrheit noch weitaus grausamer als erwartet...

Lohnt sich das Einschalten?

Ja. Nach einem Horrorfilm-artigen Einstieg wird eine spannende Whodunit-Geschichte mit einem leider tragischen realen Hintergrund serviert. Letzteren erzählt eine Anwältin im Film eher beiläufig.

Drehbuchautorin und Regisseurin Petra Lüschow (geb. 1966, «Tatort: Schmutziger Donnerstag») erklärt zu den unheimlichen Elementen im Krimi: «Der Film beginnt fast wie ein Horrorfilm, um dann den Horror im Normalen zu suchen. Das Licht leuchtet nicht aus, die Figuren verschwinden durchaus auch mal im Schwarz. Zum Ende kehren wir für das Finale in die Finsternis zurück.»

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Eine Szene aus «Polizeiruf 110: Keiner von uns». Das Team: Henning Röder (Uwe Preuss) Volker Thiesler (Josef Heynert); Katrin König (Anneke Kim Sarnau), Sascha Bukow (Charly Hübner).© NDR/Christine Schroeder - sda - Keystone/NDR/ARD

Viele Orte im Film wirken nicht nur dunkel, sondern auch ungewöhnlich leer. Das verstärkt die gruselige Wirkung, passt zur Geschichte, hat aber auch einen aktuellen Hintergrund. Denn die Dreharbeiten fanden während einer Hochphase der Corona-Pandemie statt.

Die Statisten seien aus den bekannten Gründen auf ein Minimum reduziert worden. «Das betrifft etwa die Tankstelle, wo auch kein Auto gefahren ist, weil ja Ausgangssperre war. Oder die leeren Hörsäle, das leere Theater», fasst Lüschow weiter zusammen.

Stress in der Familie

Die Familie der vermissten Mutter wird glaubhaft und durchaus realistisch verkörpert. Da gibt es die eine Tochter, die in der Nähe der Eltern bleibt und die andere, die das Weite sucht. Diese muss sich deshalb Vorhaltungen anhören.

Und dann ist da noch der arme kranke Vater, den Uwe Preuss herausragend spielt. Preuss ist vor allem durch seine Auftritte bei «Polizeiruf 110» bekannt.

Noch ein kleiner Hinweis für alle, die wie gewohnt am Sonntagabend einschalten wollten: Am Ostersonntag (17.4.) wird der «Tatort: National feminin» (2020) mit den Göttinger Ermittlerinnen Charlotte Lindholm (Maria Furtwängler, 55) und Anaïs Schmitz (Florence Kasumba, 45) wiederholt.

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