Brigitte Macron

Soll ein Mann sein: Brigitte Macron wehrt sich vor Gericht erneut

Luca Micheli
Luca Micheli

Frankreich,

Trotz ihrer falschen Behauptung, Brigitte Macron sei ein Mann, wurden die beiden Frauen freigesprochen. Ein Kassationsgericht soll den Entscheid nun überprüfen.

Brigitte Macron
Das Präsidentenpaar Macron klagt in Delaware gegen die Behauptung, Brigitte sei als Mann geboren. (Archivbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Gerichtsprozess zu den Falschbehauptungen über Brigitte Marcon geht weiter.
  • Zwei Frauen hatten 2021 die Lüge verbreitet, die First Lady sei als Mann geboren worden.
  • Nach dem Freispruch will Macron den Gerichtsentscheid überprüfen lassen.

Was Brigitte Macron (72) wohl gerade fühlen muss, ist jede Menge Unverständnis. Die beiden Frauen, die Falschbehauptungen über ihre angebliche Transidentität aufgestellt hatten, wurden vergangene Woche von einem Berufungsgericht freigesprochen.

Seit 2017 machten in regierungsfeindlichen Kreisen wiederholt Behauptungen die Runde, die französische First Lady trage in Wahrheit das männliche Geschlecht.

Brigitte Macron
Brigitte und Emmanuel Macron im Mai 2025. - keystone

2021 verbreiteten zwei Frauen in einem Youtube-Video die sogenannte «Staatslüge». Diese besagt, dass Macrons Bruder Jean-Michel Trogneux sich einer Geschlechtsangleichung unterzogen und sich fortan Brigitte genannt habe.

Die Ehefrau von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron (47) reichte daraufhin im Januar 2022 Klage gegen die dreiste Behauptung ein. Unterstützung vor Gericht erhielt sie von ihrem Bruder sowie ihren drei Kindern, die sich der Klage angeschlossen hatten.

Brigitte Macron beauftragt Überprüfung von Freispruch

Trotz jüngster Niederlage will die 72-Jährige weiterhin juristisch gegen die beiden Internetpersönlichkeiten vorgehen. Auch, weil das zuständige Gericht für den Freispruch vergangene Woche keine Begründung genannt hatte.

Brigitte Macron
Die beiden Frauen, die behaupten, Brigitte Macron sei ein Mann, wurden letzte Woche freigesprochen. Jetzt soll ein Kassationsgericht den Entscheid überprüfen. - keystone

Gemeinsam mit ihrem Bruder beauftragte Brigitte Macron nun einen Kassationsgerichtshof, wie die Nachrichtenagentur AFP und der Radiosender Franceinfo übereinstimmend berichten. Dieser soll mögliche Verfahrensfehler bei Gerichtsprozessen prüfen.

Auch Ehemann Macron sieht sich in der Öffentlichkeit mit wilden Gerüchten konfrontiert. Zuletzt erklärte der Präsident, sich als Opfer einer Kampagne zu sehen.

Die Falschbehauptungen würden dem Staatschef zu schaffen machen: «Das Schlimmste ist, dass die Menschen es am Ende glauben. Und einen damit verärgern, bis in das Privatleben hinein», hiess es.

Weiterlesen

Brigitte Macron
«Unbehaglich»
Brigitte Macron
15 Interaktionen
Brigitte Macron
Brigitte Macron ein Mann
34 Interaktionen
Ein Mann?
Amortisation Hypothek
7 Interaktionen
Hypothek

MEHR IN PEOPLE

SRF
12 Interaktionen
Bild-Panne bei SRF
Andrea Sawatzki Vater
1 Interaktionen
Andrea Sawatzki
klaus doldinger
Klaus Doldinger
Britney Spears
Nach Vorwürfen von Ex

MEHR BRIGITTE MACRON

Brigitte Macron
48 Interaktionen
Prozess
Brigitte Macron
2 Interaktionen
Cybermobbing
Prinz William
119 Interaktionen
Ooops!

MEHR AUS FRANKREICH

louvre
493 Interaktionen
Trotz Alarm
Louvre
Frankreich
louvre
1 Interaktionen
Frankreich
Foundation Cartier
Frankreich