Simon Pegg: «Künstliche Intelligenz ist kein Künstler»
Der Schauspieler Simon Pegg spricht über die Relevanz von Künstlicher Intelligenz in der «Mission: Impossible»-Reihe und sieht dabei ein nützliches Werkzeug.

Der britische Schauspieler Simon Pegg ist erstaunt, wie zeitgemäss und relevant der Film «Mission: Impossible – The Final Reckoning» ist. «Wir hätten nie vorhersehen können, wie vorausschauend dieser Film sein würde», sagte der 54-Jährige der Deutschen Presse-Agentur in London.
In dem Agententhriller bekommt es Hauptdarsteller Tom Cruise als Ethan Hunt mit einer gefährlichen Software namens «Die Entität» zu tun, die auf Künstlicher Intelligenz basiert.
Der Film ist eine direkte Fortsetzung von «Mission: Impossible – Dead Reckoning» aus dem Jahr 2023. «Als man mir das erste Mal von der Entität erzählt hat, hab ich gedacht: Das ist eine grossartige Idee, das ist ein bisschen Science-Fiction», erzählte Pegg.
KI – Ein spannendes Werkzeug für die Filmbranche
In der Zeit während der Dreharbeiten ist die Debatte über das Thema KI immer grösser und grösser geworden. «Ich finde das aufregend.» KI sei ein spannendes Werkzeug für die Filmbranche, findet der Brite, der in sechs «Mission: Impossible»-Filmen den Hacker Benji spielt.
Sie dürfe aber nie die menschliche Kreativität ersetzen. «KI ist ein Pinsel, kein Künstler», betonte Pegg. Sie könne bei visuellen Effekten oder beim Ton helfen, sie könne aber kein gutes Drehbuch schreiben.
«Kunst ist etwas spezifisch und einzigartig Menschliches», sagte der Brite. «Sie sollte auf keinen Fall die Menschen ersetzen, denn dann wird alles sehr beliebig.» «Mission: Impossible – The Final Reckoning» ist derzeit in den deutschen Kinos zu sehen. Der achte soll voraussichtlich der letzte Teil der actionreichen Filmreihe mit Tom Cruise in der Hauptrolle sein.
Dass es in Zukunft mit einem anderen Darsteller weitergeht, gilt in Hollywood allerdings als durchaus möglich.