Schlafender Prinz Al-Waleed stirbt nach 20 Jahren im Koma
Prinz Al-Waleed aus Saudi-Arabien lag 20 Jahre im Koma. Sein Vater gab die Hoffnung nie auf – nun ist der «schlafende Prinz» verstorben.

Prinz Al-Waleed, der älteste Sohn vom saudischen Prinz Khalid, ist nach über 20 Jahren im Koma verstorben. Sein Zustand war Folge eines schweren Autounfalls im Jahr 2005 in London.
Zu diesem Zeitpunkt war er gerade einmal 15 Jahre alt und studierte an einer Militärakademie. Das Unglück führte zu schweren Hirnverletzungen und inneren Blutungen, die zu einem anhaltenden Wachkoma führten.

Daraufhin wurde er nach Saudi-Arabien in das King Abdulaziz Medical City in Riad verlegt. Dort war er laut «NDTV» über zwei Jahrzehnte auf lebenserhaltende Geräte angewiesen.
Familie hatte für «schlafenden Prinzen» immer Hoffnung
Der Prinz erhielt in den Medien den Spitznamen «Schlafender Prinz» und wurde für seine lange Zeit im Koma bekannt. Trotz aller medizinischer Bemühungen, unter anderem durch Spezialisten aus den USA und Spanien, gelang ihm nie die Rückkehr ins Bewusstsein.
Die Familie gab laut «indeksonline» aber nie die Hoffnung auf, insbesondere sein Vater, Prinz Khalid. Diese lehnte öffentlich jedwede Forderungen ab, die lebenserhaltenden Massnahmen zu beenden.
Er teilte auf seinem X-Account immer wieder Einblicke in das Leben seines Sohnes und erhielt viel Anteilnahme aus der Öffentlichkeit. 2019 sorgte laut der «Bild» ein kurzes Video mit Fingerbewegungen des Prinzen für Hoffnung, eine vollständige Besserung blieb jedoch aus.