Die kanadische Schauspielerin Sandra Oh kennt es nicht anders, als die einzige Person mit asiatischen Wurzeln beim Dreh zu sein.
Sandra Oh
Schauspielerin Sandra Oh lässt sich in Liebesdingen nicht unter Druck setzen. - Bang
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Für Sandra Oh ist es normal, die einzige asiatische Person am Set zu sein.
  • Ungewohnter ist es für sie, einzige Amerikanerin bei Dreharbeiten in Europa zu sein.

Sandra Oh spricht über Diskriminierung am Set. Die «Grey's Anatomy»-Darstellerin ist eine der einzigen wirklich bekannten asiatischen Schauspielerinnen in Hollywood. Im Gespräch mit Kerry Washington für die «Actors on Actors»-Serie von «Variety» deckt die Kanadierin koreanischer Abstammung auf: Sie sei es «total gewohnt», bei Dreharbeiten die einzige Person mit asiatischen Wurzeln zu sein.

Viel ungewohnter sei für sie die Erfahrung, am Set ihrer Serie «Killing Eve» die einzige Amerikanerin zu sein. Die britische Sendung wird in Europa gedreht. «Ich habe noch nie darüber geredet. Aber es hat etwas, sich konstant wie der Beobachter oder Aussenstehende zu fühlen», schildert die 48-Jährige.

Schwieriger Karriere-Start für Sandra Oh

«Ich habe das Gefühl, dass Eve ein wenig anders spricht als ich. Es fühlt sich wie diese Amerikanerin an, die seit 15 Jahren in Grossbritannien wohnt. Viele meiner Freunde, die meisten Kanadier, die sich dort niedergelassen haben, haben sich seltsamerweise diesen komischen schottischen Dialekt angeeignet.»

Wie Sandra kürzlich offenbarte, wurde ihr zu Beginn ihrer Karriere gesagt: Sie könnte als unbekannte asiatische Schauspielerin nie erfolgreich in Hollywood sein. «Es hiess im Grunde: ‹Geh zurück nach Hause und werde berühmt und versuch, eine Verwandlung zu durchleben. Denn ich habe bereits eine asiatische Schauspielerin auf meiner Liste und sie hat seit drei Monaten nicht mehr vorgesprochen. Ich weiss nicht, was ich für dich tun könnte›», sagte sie dem «Marie Claire»-Magazin.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Hollywood