Samra: Strafe wegen riskanten Fotos im Uetlibergtunnel rechtskräftig
Deutschrapper Samra posierte 2023 im Zürcher Uetlibergtunnel vor seinem Auto. Nun folgt eine Geldstrafe wegen grober Verkehrsregelverletzung.

Der bekannte Rapper Samra, 30 Jahre alt, geriet mit einem Instagram-Post aus dem Uetlibergtunnel in Zürich in die Kritik. Er hatte dort 2023 sein Fahrzeug quer über die rechte Fahrspur abgestellt und sich davor fotografiert.
Diese Handlung gefährdete den fliessenden Verkehr, weil auf diesem Abschnitt der Autobahn A3 eine Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h gilt. Die Kantonspolizei Zürich leitete Ermittlungen ein, nachdem der Post für Aufsehen sorgte.
Samra: Rechtliche Folgen und Strafe
Die Staatsanwaltschaft Limmattal/Albis erliess gegen Samra einen Strafbefehl wegen grober Verletzung der Verkehrsregeln. Dieser umfasst eine Geldstrafe, eine bedingte Geldstrafe und die Übernahme der Verfahrenskosten, wie «starzone.ch» meldet.
Rechtsexperten hatten bereits nach dem Vorfall hohe Strafen prognostiziert, um Nachahmer abzuschrecken. Das gefährliche Verhalten in einem Tunnel kann bei Unfallrisiko auch Freiheitsstrafen nach sich ziehen.
Das erklärt die Juristin Nadine Zurkinden von der Universität Zürich.
Signalwirkung und Samras aktuelles Kapitel
Die Schweizer Behörden setzen damit ein deutliches Zeichen gegen Gefährdung im öffentlichen Verkehr, so «heute.at». Der Fall ist juristisch abgeschlossen, bleibt aber Mahnung für Künstler und Fans gleichermassen.

Samra selbst hat sich bislang nicht öffentlich geäussert. Er arbeitet aber aktuell an einem Comeback mit neuem Fokus auf Fitness und Lifestyle.
Die Strafe dürfte seine musikalische Karriere nicht stoppen, erinnert jedoch an Verantwortung im öffentlichen Raum.