Drei Autofahrer im Tessin wegen Raser-Delikten angezeigt

Belinda Schwenter
Belinda Schwenter

Balerna,

Innerhalb kurzer Zeit kam es im Kanton Tessin zu mehreren Raser-Delikten. Zwei Schweizer mussten den Führerschein abgeben, ein Italiener erhielt ein Fahrverbot.

Raser
Im Tessin kam es in den vergangenen Wochen zu mehreren Raser-Delikten. (Symbolbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • In den letzten Wochen kam es im Kanton Tessin zu mehreren Raser-Delikten.
  • Drei Männer wurden bei der Staatsanwaltschaft wegen schweren Verstössen angezeigt.
  • Zwei Schweizer mussten ihren Führerschein abgeben, ein Italiener erhielt ein Fahrverbot.

Im Kanton Tessin kam es in den vergangenen Wochen gleich zu drei Raser-Delikten. Die Autofahrer waren mit extrem hohen Geschwindigkeiten unterwegs und gefährdeten damit andere Verkehrsteilnehmende. Dies schreibt die Kantonspolizei Tessin in einer Medienmitteilung.

Der erste Vorfall ereignete sich demnach am 17. Mai 2025 auf der A2 Richtung Süden bei Balerna. Ein Auto wurde dabei mit einer Geschwindigkeit von 193 km/h erwischt. Fast doppelt so schnell wie die erlaubten 100 km/h auf dieser Strecke.

Die Polizei konnte den Fahrer identifizieren: Es handelte sich um einen 46-jährigen Italiener.

Nur wenige Wochen später, am 2. Juli, wurde ein weiterer Raser in Gentilino TI gestoppt. Der junge Mann aus Lugano war mit seinem Motorrad mit 110 km/h unterwegs. Mehr als das Doppelte der erlaubten Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h.

118 statt 50 km/h

Zwei Tage später gab es am frühen Morgen einen dritten Vorfall – dieses Mal in Airolo TI. Ein 26-jähriger Schweizer wurde auf der Via San Gottardo mit einer Geschwindigkeit von 118 km/h gestoppt. Auch hier sind nur 50 km/h erlaubt.

Die drei Fahrer wurden wegen schweren Verstössen gegen das Bundesgesetz über den Strassenverkehr bei der Staatsanwaltschaft angezeigt.

Wurdest du schon für zu schnelles Fahren bestraft?

Dem Italiener wurde ein Fahrverbot für die Schweiz auferlegt. Die beiden jungen Männer aus Lugano hingegen mussten ihren Führerschein abgeben.

In der Medienmitteilung appelliert die Polizei an alle Verkehrsteilnehmenden, sich an die Geschwindigkeitsbegrenzungen zu halten. Überhöhte Geschwindigkeit sei immer noch eine der Hauptursachen für schwere und sogar tödliche Unfälle.

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Kommentare

User #6096 (nicht angemeldet)

Es ist nicht immer leicht, die Geschwindigkeit einzuhalten, vor allem in Baustellen, die nicht immer optimal signalisiert sind. Hatte aber Glück, dass nicht gemessen wurde, sonst wäre der FA weg gewesen.

User #2452 (nicht angemeldet)

Danke der Polizei! Gibt noch viel zu tun.

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