Rudi Assauer: Letztes Testament wird für ungültig erklärt
Rudi Assauer war zum Zeitpunkt, als er sein letztes Testament verabschiedete, bereits an Alzheimer erkrankt. Deswegen wurde es nun für ungültig erklärt.
Das Wichtigste in Kürze
- Das letzte Testament von Ex-Schalke-Manager Rudi Assauer ist für ungültig erklärt worden.
- Darin hatte er eine seiner Töchter zur Alleinerbin ernannt.
- Zu diesem Zeitpunkt litt er aber bereits an Alzheimer.
Der ehemalige Manager des FC Schalke 04, Rudi Assauer ist im Februar 2019 verstorben. Sieben Jahre zuvor hatte er seine Tochter Bettina Michel zur Alleinerbin benannt. Zu diesem Zeitpunkt war er aber schon an Alzheimer erkrankt.
Deswegen ging ihre Halbschwester Katy Assauer vor Gericht und erhält nun recht. Das Amtsgericht Recklinghausen hat das letzte Testament von Rudi Assauer aus dem Januar 2012 für ungültig erklärt. Das berichtet der «Spiegel» heute. Demnach soll jetzt ein neuer Erbschein erlassen werden, der beide Töchter zur Hälfte als Erbinnen ausweise.
Seitens des Gerichts habe es eine elfseitige Begründung gegeben. Darin heisse es, Assauer sei zu dem Zeitpunkt aufgrund seiner Krankheit «nicht testierfähig» gewesen.
