Reinhold Messner fordert: Ski-Tourismus neu denken

Das Wichtigste in Kürze
- Der Südtiroler Extrembergsteiger und Abenteurer Reinhold Messner wünscht sich einen ruhigeren Ski-Tourismus nach Corona.
«Wir müssen das nach der Pandemie neu denken», sagte der 76-Jährige der Deutschen Presse-Agentur am Dienstag.
Er plädierte für mehr Entschleunigung statt Event-Ski-Tourismus wie zum Beispiel im österreichischen Ischgl.
Bis dahin dürfte es in Italien jedoch noch etwas dauern. Die Regierung des Mittelmeerlandes hatte am Sonntag veranlasst, dass die Ski-Gebiete aufgrund der Corona-Lage noch bis zum 5. März geschlossen bleiben. Laut Messner nützt das Öffnen ohnehin wenig, wenn Ski-Urlauber aus anderen Ländern wie Deutschland nicht kommen können.
Der Südtiroler plädierte deshalb dafür, einen härteren Kurs in der Corona-Politik mit einem strengen Lockdown zu fahren: «Sonst machen wir nie mehr auf», erklärte er. Seiner Ansicht nach müssten die Länder in Europa gemeinsam die Pandemie in den Griff bekommen und die Corona-Fallzahlen senken. Damit und mit den Corona-Impfungen gebe es wieder eine Chance auf mehr Freiräume.