Quotenflop! Heidi Klum enttäuscht mit «HeidiFest» bei ProSieben
Die Schlagershow von Heidi Klum blieb trotz Starbesetzung beim TV-Publikum weitgehend wirkungslos – ProSieben fuhr mit dem «HeidiFest» enttäuschende Quoten ein.

Mit grosser PR und prominenten Gästen wollte ProSieben ein neues TV-Event etablieren. Doch das «HeidiFest» mit Heidi Klum lockte kaum Zuschauer vor den Bildschirm.
Laut «DWDL» schalteten rund 760'000 Menschen die Live-Übertragung von Heidi Klum ein. In der werberelevanten Altersgruppe der 14- bis 49-Jährigen lag der Marktanteil mit 5,9 Prozent deutlich unter dem üblichen Senderschnitt.
Stars, Schlager – und trotzdem kein Publikum
Schon der einstündige Countdown zur Show verzeichnete magere 140'000 Zuschauer bei 4,5 Prozent. Die enttäuschenden Quoten sorgen bei ProSieben für Ernüchterung, so der «Focus».
Die Show setzte auf bekannte Schlagersänger wie Jürgen Drews und Marianne & Michael. Doch die musikalische Starbesetzung konnte die junge Zielgruppe kaum begeistern.
Heidi Klum: Zuschauer-Reaktionen und Kritik
Die Inszenierung erinnerte stellenweise eher an einen «Fiebertraum» als an eine gelungene Party, berichtet «t-online». Viel Tanz, wenig Moderation von Heidi Klum und chaotische Szenen prägten das Bild der Sendung.

Trotz teils positiver Resonanz im Netz konnten die Einschaltquoten das nicht widerspiegeln. In Österreich schnitt das «HeidiFest» sogar noch schlechter ab: Nur 82'000 Zuschauer schauten zu.
Die schwache Resonanz auf den Event stellt für ProSieben eine Herausforderung dar, kommentiert «Ö24». Eine Neuauflage der Sendung ist fraglich.
Was ProSieben jetzt lernen muss
Medienexperten sehen zwei klare Lehren: Heidi Klum allein reicht nicht, um ein Format erfolgreich zu machen, und die Schlagerszene ist keineswegs automatisch ein Quotengarant.

Im öffentlich-rechtlichen Fernsehen gelingt es anderen Stars wie Florian Silbereisen und Helene Fischer viel besser, Millionen Zuschauer zu binden. Darüber berichtet «DWDL».
Für ProSieben könnte die «HeidiFest»-Pleite Anlass sein, neue Formate mit stärkerer Zuschauerbindung zu entwickeln. Ob es eine zweite Ausgabe des Festes geben wird, steht aktuell in den Sternen.