Kevin Spacey bleibt nach dem Auftaktprozess in London auf freiem Fuss. Es bestehe keine Fluchtgefahr.
ARCHIV - Schauspieler Kevin Spacey nimmt an einer vorgerichtlichen Anhörung vor dem Bezirksgericht teil. Foto: Steven Senne/AP/dpa
ARCHIV - Schauspieler Kevin Spacey nimmt an einer vorgerichtlichen Anhörung vor dem Bezirksgericht teil. Foto: Steven Senne/AP/dpa - sda - Keystone/AP/Steven Senne

Nach einem ersten Prozesstermin in London wegen Vorwürfen sexueller Übergriffe bleibt Kevin Spacey weiter auf freiem Fuss. Das entschied ein Richter am Donnerstag zum Auftakt des Strafprozesses gegen den 62-Jährigen Hollywood-Star in London. Fluchtgefahr bestehe nicht.

Auch seinen Reisepass musste er nicht abgeben. Spacey muss sich wegen Vorwürfen sexueller Übergriffe in vier Fällen gegen drei verschiedene Männer verantworten. Die mutmasslichen Taten sollen in den Jahren 2005 bis 2013 in London und der Grafschaft Gloucestershire geschehen sein. In einem weiteren Fall lautet die Anklage auf «penetrierende sexuelle Aktivität ohne Zustimmung». Laut seinem Anwalt bestreitet Spacey die Vorwürfe allesamt.

Der Prozess werde am 14. Juli vor dem Southwark Crown Court fortgesetzt, meldete die Nachrichtenagentur PA aus dem Gerichtssaal. Bei der knapp 30-minütigen Anhörung hatte sich Spacey demnach lediglich zu seinem Namen und seiner Anschrift geäussert. Als er sich den Weg ins Gerichtsgebäude hinein und wieder hinaus bahnte, antwortete Spacey auf die Fragen von Journalisten nicht. Er wirkte jedoch selbstsicher und lächelte.

Dem US-Sender ABC hatte Spacey zuvor mitgeteilt, er sei optimistisch, dass der Prozess seine Unschuld beweisen werde. Berichten zufolge war er Anfang der Woche dafür aus den USA angereist.

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