Kevin Spacey ist nach Sex-Vorwürfen obdachlos
Kevin Spacey ist obdachlos und lebt in Hotels. Grund dafür sind die «astronomischen» Kosten wegen der Sex-Vorwürfe.

Das Wichtigste in Kürze
- Kevin Spacey verrät, dass er kein Zuhause mehr hat, alle seine Sachen seien eingelagert.
- In den letzten Jahren musste er sich gegen Sex-Vorwürfe verteidigen.
- Die Kosten seien astronomisch gewesen, Einkommen habe er kaum gehabt.
Kevin Spacey (66) wurde von den Vorwürfen des sexuellen Missbrauchs vor zwei Jahren freigesprochen. In einem Interview mit dem britischen «Telegraph» erklärt der Schauspieler, wie es ihm heute geht. Die kurze Antwort: nicht gut.
So verrät er, dass er obdachlos sei. «Ich lebe in Hotels und Airbnbs. Ich gehe dorthin, wo die Arbeit ist.» Er habe kein Zuhause mehr, alles, was er besitze, befinde sich in einem Lagerraum.
Der Grund dafür sind die Anschuldigungen, die 2017 begannen. Insgesamt 30 Männer warfen ihm sexuellen Missbrauch und unangemessenes Verhalten vor.
In der Folge wurde Spacey gecancelt: Netflix warf ihn aus der Serie «House of Cards» und beendete den Vertrag. Und auch sonst wollte niemand mehr mit ihm zusammenarbeiten.
Die Kosten der letzten Jahre seien «astronomisch» hoch gewesen, sagt Spacey. Gleichzeitig sei auch kein Geld reingekommen. Aber: «Man schafft das schon.»
Seine finanzielle Situation beschreibt er als «nicht gut», zum Bankrott sei es aber nie gekommen, erklärt Kevin Spacey.
Der Schauspieler gibt sich hoffnungsvoll: Es fühle sich so an, als ob er wieder ganz am Anfang sei. Bereits in jungen Jahren habe er jeweils dort gelebt, wo es Arbeit gegeben habe.
Eine Rückkehr nach Hollywood ist aber noch unsicher: Er sei zwar in Kontakt mit einigen einflussreichen Personen, doch es brauche Zeit. «Ich glaube, dass die Branche auf die Zustimmung einer Person wartet, die hohes Ansehen und grosse Autorität geniesst.»
Er sagt auch: «Ich hoffe, dass, wenn sich die Dinge verbessern, ich mich entscheiden kann, wo ich mich niederlassen will.»
Kevin Spacey hat die Vorwürfe gegen sich immer bestritten und sprach von erfundenen Geschichten. «Ich habe niemals jemandem gesagt, ich würde ihm in seiner Karriere helfen, wenn er mir sexuelle Gefälligkeiten erweist.»






















