Vom Drogendealer bis zum Gerechtigkeitsfanatiker, vom Rebellenführer bis zum Freiheitskämpfer: Idris Elba ist im Filmbusiness fest verankert, seine Karriere schreitet munter voran.
Idris Elba
Der britische Schauspieler Idris Elba hat die Rolle als James Bond bereits abgeschrieben. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Immerhin zwei Filme mit Idris Elba hat die Filmdatenbank ImdB für 2021 angekündigt - und in beiden kann er seine Muskeln spielen lassen: im Action-Abenteuer «Suicide Squad» und im Western «The Harder They Fall».

Heute wird der britische Schauspieler 49.

Geboren am 6. September 1972 als einziges Kind afrikanischer Eltern in London, wurde Idris Elba 2010 durch die vielfach ausgezeichnete britische Krimiserie «Luther» (die jetzt auch zur Verfilmung als Spielfilm ansteht) bekannt. Er spielt darin einen zwischen Selbstzweifeln und Gerechtigkeitsfanatismus balancierenden Cop, der Charme besitzt und gleichzeitig eine faszinierende Gefährlichkeit ausstrahlt. Er jagt das Böse, das auch in ihm ein bisschen steckt: ein Mann mit Ecken und Kanten.

Der Durchbruch war ihm aber schon früher gelungen. Als Drogenbaron Stringer Bell schrieb er mit der Serie «The Wire» (2002-2004) Fernsehgeschichte. «'The Wire' war das Sprungbrett für meine Karriere», sagte Idris Elba einst im Interview mit der Zeitung «Die Welt». «Die lief ganz gut, aber die Rolle des Stringer Bell hat mein Selbstbewusstsein enorm gestärkt und mich dazu ermutigt, anspruchsvollere Rollen anzunehmen.»

Im Laufe seiner Karriere hat er mit so hochkarätigen Regisseuren wie Danny Boyle, Kenneth Branagh oder Guillermo del Toro zusammengearbeitet. Ein Höhepunkt in seiner Filmografie: die Rolle als Nelson Mandela (1918-2013). In «Mandela - Der lange Weg zur Freiheit» (2014) von Justin Chadwick verkörperte Elba den südafrikanischen Nationalhelden. Ihm ist es zu verdanken, dass der Protagonist die nötige Statur und Charisma hat. Er spielt kraftvoll, gewitzt und ideenreich - Mandela steht als Quelle der Freiheit da, der zum Symbol des Kampfes gegen die Unterdrückung der Schwarzen wird.

Aufsehen erregte Idris Elba auch als brutaler Rebellenführer in dem preisgekrönte Kindersoldatenfilm «Beasts of No Nation» (2015), der vor allem beim Streamingdienst Netflix zu sehen war. Viele hatten ihm Oscar-Chancen eingeräumt, doch der Schauspieler war nicht einmal nominiert worden.

In Hollywood hat Idris Elba inzwischen fest Fuss fassen können, auch wenn es bisher noch nicht die ganz grossen Rollen sind, für die man ihn besetzt. Aber Filme wie «Thor - The Dark Kingdom» (2013), «Avengers 2: Age of Ultron» (2015) oder «Star Trek: Beyond» (2016) haben seinen Marktwert deutlich gesteigert.

Auch Queen Elizabeth II. hat den Schauspieler bereits um seine Verdienste für den Film gewürdigt. Sie nahm ihn Anfang 2016 in den Order of the British Empire (OBE) auf.

Elba ist seit 2019 in dritter Ehe verheiratet und hat zwei Kinder.

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