Prinzessin Kate: Zerstört dieser Skandal-Auftritt ihre Freundschaft?

Steht die Freundschaft von Königin Rania von Jordanien (53) und Prinzessin Kate (41) auf der Kippe?

Ein CNN-Interview von Königin Rania sorgt derzeit für Wirbel. Im Gespräch mit der US-Journalistin Christiane Amanpour (65) äusserte sich Rania kritisch über die Rolle von Israel. Sie warf dem Westen eine «eklatante Doppelmoral» vor und bezeichnete das Töten von Palästinensern als «Schlächterei».

Auf die Morde an israelischen Kindern angesprochen, meinte sie: «Wir erleben massenhaftes Abschlachten mit Präzisionswaffen.»

Rania betonte trotzdem ihre grundsätzliche Verurteilung jeglicher Tötung von Zivilisten. Sie verwies darauf, dass palästinensische Mütter ihre Kinder genauso lieben wie jede andere Mutter auf der Welt.

Den andauernden Konflikt in ihrer Heimatregion bezeichnete sie als «Kampf für Freiheit und Gerechtigkeit».

Rania: «Wissen Sie, die meisten Sender covern die Geschichte unter dem Titel ‹Israel im Krieg›. Aber für viele Palästinenser auf der anderen Seite der Mauer und des Stacheldrahts, war der Krieg nie vorbei. Es ist eine 75 Jahre alte Geschichte, eine Geschichte von Tod und Vertreibung der Palästinenser.»

Der kontroverse Auftritt Ranias könnte nun auch ihre Freundschaft mit Prinzessin Kate belasten. Kate und Prinz William (41) veröffentlichten am 7. Oktober ein Statement, in dem sie die «entsetzlichen Schrecken» des Hamas-Terroranschlags auf Israel verurteilten.

Für das zur politischen Neutralität verpflichtete britische Königshaus war dies ein historisches Statement und eine Parteinahme für Israel.

Prinzessin Kate und Königin Rania sind gute Freundinnen. Kate lebte als Kind mehrere Jahre in Jordanien, da ihr Vater Michael Francis Middleton (74) dort arbeitete.

Middleton war dort von 1984 bis 1986 für die Fluggesellschaft British Airways tätig.

Noch im Juni standen Kate und Rania bei der Hochzeit von Ranias Sohn, Thronfolger Hussein (28), Seite an Seite. Die britischen Royals reisten extra für die Hochzeit nach Jordanien. Es bleibt abzuwarten, ob diese Harmonie erhalten bleibt ...

Nicht nur Königin Rania auch ihr Mann König Abdullah II. (61) hat sich kritisch zu Israel geäussert. Bei einem Gipfeltreffen in Kairo sprach der Monarch von Kriegsverbrechen der Israelis in Gaza.

Abdullah äusserte auch Kritik an der Weltgemeinschaft, die zum Konflikt schweige. «Je mehr die Krise an Grausamkeit gewinnt, desto weniger scheint es die Welt zu interessieren.» Die Botschaft an die arabische Welt sei: «Palästinensische Leben sind weniger wert als israelische. Unsere Leben sind weniger wert als die anderer.»