Prinz Harry bricht Schweigen nach Treffen mit King Charles
Prinz Harry kann sich nach dem Treffen mit Charles vorstellen, wieder öfters nach London zu reisen. Er habe es in seiner alten Heimat genossen, so der Ex-Royal.

Das Wichtigste in Kürze
- Prinz Harry zeigt sich in einem neuen Interview versöhnlich.
- Er ist der Meinung: «Ich habe keine schmutzige Wäsche gewaschen.»
- Sein Gewissen sei rein, betont der Ex-Royal.
Jetzt äussert er sich erstmals nach dem Treffen mit King Charles (76)!
Prinz Harry (41) hat Grossbritannien einen Kurzbesuch abgestattet. Nun denkt der Ex-Royal über weitere Reisen in seine alte Heimat nach – auch wieder mit der Familie. «Diese Woche hat das auf jeden Fall nähergebracht», sagt er nun gegenüber dem «Guardian».
«Habe die Woche genossen»
Harry feiert heute (15. September) seinen 41. Geburtstag. Die britische Zeitung berichtete, er habe während des Interviews nicht über King Charles sprechen wollen. Dennoch habe er den Eindruck gemacht, er wolle seinen Vater häufiger sehen.
Zitiert wurde der Prinz mit dem Satz: Im kommenden Jahr «muss der Schwerpunkt wirklich auf meinem Vater liegen».

Über den Aufenthalt in seiner alten Heimat meinte er zudem: «Ja, ich habe die Woche genossen.»
Er habe Grossbritannien immer geliebt und werde es immer lieben. Es sei schön gewesen, wieder mit den Dingen in Kontakt zu kommen, die ihm am Herzen liegen.
«Ich konnte Zeit mit Menschen verbringen, die ich schon so lange kenne. Es ist schwer, das aus der Ferne zu tun», so Harry.
Prinz Harry mag das Leben, das er führt
Vater und Sohn hatten sich in der vergangenen Woche erstmals seit anderthalb Jahren zu einem Gespräch in London getroffen. Die Hoffnung der Royal-Anhänger ist, dass sich beide nach Jahren wieder annähern. Eine offizielle Erklärung zu dem Treffen gab es nicht.
Prinz Harry lebt mit seiner Familie – Ehefrau Meghan (44) und den beiden Kindern – in den USA. Weil er offiziell kein Royal mehr ist, geniesst er in Grossbritannien nicht den gleichen Schutz wie andere Mitglieder der Königsfamilie.
Ein Gericht hatte diese Entscheidung zuletzt bestätigt. Harry besuchte das Vereinigte Königreich zuletzt nur noch allein und hatte das ausdrücklich auch mit der Niederlage vor Gericht begründet.
Im «Guardian»-Gespräch kritisierte der Prinz Teile der britischen Medien. Mit Boulevardmedien stritt er sich vor Gericht. «Ich glaube, Teile der britischen Presse wollen glauben, dass ich unglücklich bin – aber das bin ich nicht», sagte Harry.
«Ich bin sehr zufrieden mit mir selbst, und ich mag das Leben, das ich führe.» Er spüre viel Unterstützung von der britischen Öffentlichkeit.
Ex-Royal hat ein reines Gewissen
In dem Interview verteidigte Prinz Harry zudem die Aussagen in seinen Memoiren. «Ich glaube nicht, dass ich meine schmutzige Wäsche in der Öffentlichkeit gewaschen habe», ist er der Meinung.
Und weiter meinte der Rotschopf: «Es war eine schwierige Botschaft, aber ich habe sie bestmöglich übermittelt.» Sein Gewissen sei rein.

Während seines Besuches in der vergangenen Woche hatte Prinz Harry das Grab seiner Grossmutter, Queen Elizabeth II. (†96) und Veranstaltungen verschiedener Wohltätigkeitsorganisationen besucht. Am Freitag reiste er überraschend nach Kiew in die von Russland angegriffene Ukraine.