Laut britischen Medienberichten darf Prinz Andrew nun doch in seiner Royal Lodge wohnen bleiben. Er habe mit König Charles eine entsprechende Einigung erzielt.
prinz andrew
Prinz Andrew (l.) und sein Bruder, König Charles III., scheinen ihren Streit beigelegt zu haben. - imago images/i Images

Das Wichtigste in Kürze

  • Prinz Andrew kann aufatmen: Er darf in der Royal Lodge wohnen bleiben.
  • König Charles hat sich mit seinem Skandal-Bruder geeinigt.
  • Die Bedingung: Andrew muss Renovierungs-Kosten zahlen.
Ad

Endlich ist eine Einigung da: Prinz Andrew (63) muss nicht umziehen!

König Charles III. (74) hat seinem Skandal-Bruder erlaubt, auf unbestimmte Zeit in der Royal Lodge nahe Windsor Castle zu bleiben. «The Mirror» berichtet von einer entsprechenden Vereinbarung zwischen dem Monarchen und seinem jüngeren Bruder.

Andrew soll darin versichert haben, dass er die Mittel aufbringen kann, um dringend benötigte Reparaturen am 30-Zimmer-Anwesen durchzuführen. Die Renovierungskosten belaufen sich auf rund 2,3 Millionen Franken.

Über die Royal Lodge entbrannte ein seit Monaten schwelender Konflikt zwischen Andrew und Charles. Der Monarch soll zunächst seinem Bruder nahegelegt haben, das Anwesen umgehend zu verlassen, um in das kleinere Frogmore Cottage umzuziehen. Dort wohnten vorher Prinz Harry (39) und Herzogin Meghan (42).

Charles Prinz Andrew
König Charles wollte Prinz Andrew unbedingt aus seinem Anwesen haben.
Andrew
King Charles machte Prinz Andrew «sprachlos».
Prinz Andrew
Prinz Andrew ist von allen royalen Pflichten zurückgetreten.
King Charles Prinz Andrew
Zwischen ihnen herrscht Streit: King Charles und Bruder Andrew.
prinz andrew
Prinz Andrew ist bei den Briten untendurch.

Um Druck auszuüben, strich Charles Andrew eine jährliche Zahlung in Höhe von rund 300'000 Franken. Ohne das Geld, so berichteten britische Adelsexperten seinerzeit, könne sich Andrew die Royal Lodge schlicht nicht mehr leisten.

Doch bereits im Sommer wurde bekannt, dass Andrew mehr als 230'000 Franken für Dachreparaturen ausgegeben habe. Die Aktion wurde von Beobachtern als «Zwischenzahlung» an Charles bezeichnet und als Indiz für einen Verbleib für Andrew gewertet. Das Haus, das unter Denkmalschutz steht, muss jedoch weiterhin massiv und kostspielig erneuert werden. Dies unter anderem wegen Feuchtigkeit im gesamten Gebäude.

Finden Sie es gut, dass Prinz Andrew weiterhin in einem Royal-Anwesen lebt?

Prinz Andrew weigerte sich, Anwesen zu verlassen

Im Rahmen der Pläne des Königs, die Monarchie zu verkleinern, wurde Andrew nahegelegt, umzuziehen. Doch der Prinz lehnte das Angebot ab. Er weigerte sich, die Royal Lodge zu verlassen, die er trotz Trennung mit Ex-Frau Sarah Ferguson (63) teilt. Medienberichten zufolge hätte sich Charles gewünscht, dass Thronfolger Prinz William (41) samt Familie in der Royal Lodge einzieht.

Prinz Andrew befürchtete bereits direkt nach der Krönung, dass sein Bruder sofort «die Messer zücken» werde, so ein Freund Andrews. Ursprünglich wurde gemeldet, dass Andrew bis September die Royal Lodge verlassen haben muss.

Die Diskussionen um das Anwesen begannen bereits zu Lebzeiten von Queen Elizabeth II. (†96). Nach dem USA-Umzug von Meghan und Harry, nahmen die Gespräche an Fahrt auf, da ein Royal-Anwesen frei wurde.

Prinz Andrew geriet wegen seiner Freundschaft mit dem verurteilen Sexualstraftäter Jeffrey Epstein (†66) in Verruf. Die US-Amerikanerin Virginia Roberts Giuffre (40) wirft dem Skandal-Royal vor, sie als Minderjährige sexuell missbraucht zu haben. Andrew dementiert das. Giuffre hat den Royal verklagt, die beiden haben sich allerdings aussergerichtlich geeinigt.

Andrew ist kein aktives Mitglied der Königsfamilie mehr.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Queen ElizabethMeghan MarklePrinz WilliamKing CharlesPrinz HarryFrankenQueenPrinz AndrewWohnwelt