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Preise für Andreas Dresens Film und «Myanmar Diaries»
Andreas Dresens neuer Kinofilm «Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush» hat nach zwei Berlinale-Trophäen einen weiteren Preis gewonnen. Die Geschichte um den Guantánamo-Häftling Murat Kurnaz erhielt den Gilde Filmpreis, der von den deutschen Filmkunsttheatern verliehen wird. Der Amnesty International Filmpreis ging an «Myanmar Diaries», wie die Berlinale am Donnerstag weiter mitteilte. Die Amnesty-Jury sprach von einem «beeindruckend investigativen und zutiefst mutigen» Werk. Der Film über das südostasiatische Land nach dem Militärputsch war zuvor bereits bei der Bären-Gala als beste Doku geehrt worden.

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Das Wichtigste in Kürze
- Einen Preis der Ökumenischen Jury erhielt der Berlinale-Film über den «Bataclan»-Terroranschlag: «Ein Jahr, eine Nacht» («Un año, una noche») von Isaki Lacuesta.
Der italienische Altmeister Paolo Taviani bekam für «Leonora addio» einen der Fipresci-Preise des internationalen Verbands der Filmkritiker.
Der Caligari-Filmpreis vom Bundesverband kommunale Filmarbeit und dem Portal «Filmdienst.de» gab es für «Geographies of Solitude» von Jacquelyn Mills. Der Friedensfilmpreis ging an «Sab changa si» («All Was Good») von Teresa A. Braggs.
Am Mittwochabend waren im Berlinale-Palast die Preise der 72. Internationalen Filmfestspiele verkündet worden, am Tag darauf folgten die Auszeichnungen der Nebenjurys. Das Festival läuft noch bis Sonntag.
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