Der ehemalige Beatles-Gitarrist Paul McCartney fühlt sich ständig inspiriert. Meistens zieht er seine Inspiration aus gewöhnlichen Alltagssituationen.
Paul McCartney
Paul McCartney bei einem Auftritt 2014. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Mitte Dezember kommt Paul McCartneys neues Album «McCartney III» auf den Markt.
  • Der Musiker findet Inspiration vor allem in Alltagssituationen.

Kreative Schreibblockaden? Ein Problem, das der britische Musiker nicht kennt. Paul McCartney fühlt sich ständig inspiriert, neue Musik zu schreiben.

Am 18. Dezember veröffentlicht der Beatles-Star sein neues Soloalbum «McCartney III», das er im Corona-Lockdown geschrieben hat. Während andere Künstler Probleme hatten, während des öden Quarantäne-Lebens Songs zu verfassen, sah es bei dem 78-Jährigen ganz anders aus.

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Die Popgruppe «The Beatles» von links, Paul McCartney, Ringo Starr, John Lennon und George Harrison, aufgenommen im November 1963. - Keystone

Wie er gegenüber dem «Culture»-Magazin der Zeitung «Sunday Times» verrät, fliessen ihm die Inspirationen sogar im Alltag nur so zu. Das Problem kreativer Blockaden kennt die Musik-Ikone nicht.

«Es muss nicht zwangsläufig aus Interaktionen mit anderen stammen. Mein überaktives Gehirn ist ständig eingeschaltet und Wahrheit ist das hauptsächliche Produkt. Aber meine Songs müssen nicht über gegenwärtige Ereignisse sein», schildert Paul.

Paul McCartney inspiriert von Alltagsleben

Als Beispiel nennt er den Beatles-Hit «Eleanor Rigby», der 1966 erschien. «Es ist nicht so, dass ich jemanden kannte, der Eleanor Rigby hiess. Es wurde von meinem Mitgefühl für einsame alte Frauen inspiriert», erläutert der Künstler.

Der Song «Eleanor Rigby» von den Beatles.

«Ich kannte eine alte Frau, die in meiner Nachbarschaft in Liverpool lebte und für die ich die Einkäufe erledigte. Wir hatte lange Unterhaltungen. Jahre später inspirierte das den Hit.»

In seinen Songs greift der Star mit Vorliebe Momente aus dem Alltagsleben auf. «Die Herausforderung besteht darin, sie nicht gewöhnlich klingen zu lassen, sondern zu feiern», so Paul.

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