Monica Lewinsky: Jetzt modelt sie für die US-Wahlen
Monica Lewinsky arbeitet nun als Model. Damit will sie die US-amerikanische Bevölkerung auf die bevorstehende Präsidentschaftswahl aufmerksam machen.

Das Wichtigste in Kürze
- Monica Lewinsky arbeitet nun als Model.
- Damit will sie das US-amerikanische Volk zum Wählen anregen.
- Sie betont dabei, dass die Wahlbeteiligung vernachlässigt werde.
So hat man Monica Lewinsky (50) bestimmt noch nicht gesehen!
Die wohl berühmteste Praktikantin des ehemaligen US-Präsidenten Bill Clinton (77) will auf die 60. US-Präsidentschaftswahl aufmerksam machen, die am 5. November stattfindet. Und das auf kreative Art und Weise.

In der aktuellen Kampagne des amerikanischen Modelabels «Reformation» posiert die 50-Jährige in verschiedenen Business-Outfits für Damen: Vom cremefarbenen Hosenanzug bis zum feuerroten Kleid wird nichts ausgelassen.
Monica Lewinsky fordert Bevölkerung auf, wählen zu gehen
Mit diesen Fotos verfolgt der Fernsehstar viel mehr, als nur gut dabei auszusehen: «Gemeinsam mit Monica Lewinsky und Vote.org erinnern wir Sie daran, dass Sie die Macht haben. Und dass Sie dieses Jahr wählen gehen müssen», heisst es auf der Website des Modelabels.
Lewinsky selbst betont in einer Pressemitteilung von «Reformation», wie sehr ihr dieses Thema am Herzen liegt: «Wählen ist immer wichtig, aber in diesem Jahr steht besonders viel auf dem Spiel, da die Frustration und Apathie der Wähler die Wahlbeteiligung deutlich zu beeinträchtigen drohen.»
Zudem äussert sie den Wunsch, dass vor allem Frauen ihre Stimme erheben sollten. «Eine Ref-Frau ist eine ermächtigte Frau – und eine ermächtigte Frau nutzt ihre Stimme», meint sie dazu.
Affäre zu Bill Clinton machte sie weltberühmt
Nach Abschluss ihres Studiums in Psychologie startete Monica Lewinsky ihre Karriere 1995 als Praktikantin im Weissen Haus.
Wenige Jahre später wurde ihre Affäre zum damaligen US-Präsidenten Bill Clinton öffentlich, wodurch die weltweite Bekanntheit erlangte. Der Skandal führte danach zu einem Amtsenthebungsverfahren gegen Präsident Clinton und wurde 2019 in einer True-Crime-Serie verfilmt.

Doch auch Lewinsky bekommt die Nachwehen aus der damaligen Zeit noch heute zu spüren. Die studierte Psychologin hat es sich zur deshalb Aufgabe gemacht, als Anti-Mobbing-Aktivistin gegen Hass und Diskriminierung anzukämpfen.
2015 forderte sie an der Konferenz «The Price of Shame», dass die Hetzjagd der öffentlichen Erniedrigung ein Ende haben müsse.