So könnte der Alltag von Jimi Blue Ochsenknecht aussehen
Jimi Blue Ochsenknecht steht kurz vor dem Haftantritt in der JA Innsbruck. Sein Alltag im Gefängnis beginnt mit frühem Aufstehen und festen Abläufen.

Jimi Blue Ochsenknecht befindet sich aktuell in Untersuchungshaft. Er wurde vom Hamburger Gericht zur Auslieferung nach Österreich freigegeben und befindet sich auf dem Weg in die JA Innsbruck.
Bis Mittwochabend soll der Transport abgeschlossen sein, wie der «Stern» berichtet. Der Haftalltag beginnt in Innsbruck um 6 Uhr morgens mit dem Wecken der Insassen.
Um 7 Uhr werden die Zellen geöffnet und das Frühstück mit Getränken wie Kaffee, Tee oder Kakao sowie Brot serviert.
Tagesablauf und Arbeitspflicht
Den Vormittag verbringen die Häftlinge meist mit Arbeit, wobei die JA etwa Werkstätten für Tischlerei, Schlosserei und Kfz-Technik anbietet. Auch Reinigungsaufgaben, Lagerverwaltung und Bibliotheksdienste gehören dazu.

Etwa 230 Arbeitsplätze stehen für circa 500 Insassen zur Verfügung, was aber nicht alle auslastet.
Neben der Arbeit können Insassen aber auch verschiedene Freizeitaktivitäten nutzen. Dazu zählen Bastel- und Kochgruppen, ebenso wie Sport- und Musikangebote.
Ab 15 Uhr ist Ruhe angesagt
Psychologische Betreuung wird von Beginn an gewährleistet, um akute Belastungen zu erkennen, erläutert der Anstaltsleiter Reinhard Potocnik laut «ORF Tirol».
Nachmittags werden die Zellen um 15 Uhr geschlossen. Von da an sind nur ruhige Tätigkeiten wie Lesen oder Fernsehen erlaubt.
Das Abendessen findet zwischen 17 und 18 Uhr in den Zellen statt. Danach beginnt die Nachtruhe.
Könnte Jimi Blue Ochsenknecht Besuch empfangen?
Die Gefangenen sind in Einzel- oder Mehrpersonenzellen untergebracht. Gemeinschaftsduschen sind der Standard.
Die Einteilung erfolgt nach Sicherheitskriterien, nicht nach Prominenz oder Strafmass. Besuche sind bereits am ersten Tag möglich; Untersuchungshäftlinge dürfen zweimal pro Woche für circa 15 Minuten Besuch empfangen.
Strafgefangene erhalten wöchentlich eine halbe Stunde Besuch.
Familie lebt weit entfernt
Die Familie von Jimi Blue Ochsenknecht lebt weit entfernt. Seine Mutter, Schwester und weitere Angehörige wohnen über fünf Stunden Autofahrt von Innsbruck entfernt.
Das erschwert regelmässige Besuche, so der «Stern». Die Details zum Alltag von Jimi Blue Ochsenknecht spiegeln aber den regulären Gefängnisbetrieb wider.
Psychologische Betreuung, Arbeit und Freizeitgestaltung sind wesentliche Bestandteile der Haftzeit, wie es aus einer Meldung der JA Innsbruck hervorgeht.