Bei einem Raketenangriff der Rebellen auf Damaskus wurden mindestens neun Menschen getötet. Die Rebellenhochburg Ost-Ghouta wird ihrerseits von der syrischen Armee mit Luftangriffen bedroht.

Die syrische Armee machte die Rebellen in der von diesen kontrollierten Region Ost-Ghouta für den Beschuss verantwortlich. Das Gebiet grenzt im Osten an die syrische Hauptstadt.

Die Rebellenhochburg Ost-Ghouta ist seit Jahren heftig umkämpft. Rund 400'000 Menschen in Ost-Ghouta sind grösstenteils von humanitärer Hilfe abgeschnitten.

Bei einem Raketenangriff auf Damaskus kamen mindestens neun Menschen ums Leben.
Bei einem Raketenangriff auf Damaskus kamen mindestens neun Menschen ums Leben. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Raketenangriff auf Damaskus tötet mindestens neun Zivilisten.
  • Laut der syrischen Armee sind die Verantwortlichen Rebellen der Region Ost-Ghouta.
  • Diese Region östlich von Damaskus ist seit Jahren umkämpft.

Durch den Beschuss mit mehreren Raketen von Rebellen sind in der syrischen Hauptstadt Damaskus mindestens neun Menschen getötet worden. 15 weitere Personen seien verletzt worden, als mehrere Raketen in den Wohngebieten von Mezzeh 86 und Ash al-Warwar einschlugen, berichtete die staatliche Syrische Nachrichtenagentur Sana am Donnerstagabend. Die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte sprach am Freitag von zehn Toten.

Die syrische Armee geht derzeit massiv mit Artilleriebeschuss und Luftangriffen gegen die Rebellen in Ost-Ghouta vor. Die Rebellen intensivierten ihrerseits den Raketenbeschuss des Zentrums von Damaskus. Im vergangenen Monat waren auch mehrfach Raketen in der historischen Altstadt eingeschlagen.

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