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Linda Zervakis startet Podcast mit Promis über Migration

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Deutschland,

Einmal die Woche spricht Nachrichtensprecherin Linda Tervakis mit Prominenten, die einen Migrationshintergrund haben. Zunächst sind 17 rund einstündige Folgen geplant.

Linda Zervakis startet eine Podcast: Das Thema in den Gesprächen hängt vom jeweiligen Gast ab. Foto: Daniel Roché/Spotify/dpa
Linda Zervakis startet eine Podcast: Das Thema in den Gesprächen hängt vom jeweiligen Gast ab. Foto: Daniel Roché/Spotify/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Nachrichtensprecherin Linda Zervakis startet einen Podcast und spricht darin mit Prominenten über Migration.

Die wöchentliche Reihe «Linda Zervakis präsentiert: Gute Deutsche» beginnt heute auf Spotify, wie der Streaming-Anbieter und Zervakis ankündigten.

Zunächst sind 17 rund einstündige Folgen immer montags geplant. Pro Podcast-Episode ist ein Prominenter mit einem Migrationshintergrund, der also mehrere Kulturen in sich trägt, zu Gast. Zervakis sagte vorab der Deutschen Presse-Agentur: «Ich frage: Ob es Probleme gab, was sind die Vorzüge aus jeweils beiden oder mehreren Kulturen? Das kann plauderig sein, aber es wird auch durchaus ernst.»

Zervakis, die vor allem für ihre Arbeit als «Tagesschau»-Sprecherin bekannt ist, spricht den Angaben zufolge zum Beispiel mit Sänger Mark Forster, «Zeit»-Chefredakteur Giovanni di Lorenzo und Stylist Jorge Gonzáles.

Die 44-Jährige betonte, bei Prominenten denke man: «Das kann ja nur ein Guter sein, er hat es zu etwas gebracht.» Aber vielleicht habe so jemand auch grosse Schwierigkeiten gehabt. Zervakis, die selbst Hamburgerin mit griechischen Wurzeln ist, ergänzte: «Wenn man den Pokal für die neueste Platte, das neueste Buch oder den neuesten Film gereicht bekommt, dann vergisst man die andere Geschichte. Deswegen war die Idee, gerade bei diesen Leuten zu zeigen: Schau mal, der ist jetzt zwar da, wo er ist, aber es ist nicht selbstverständlich gewesen.»

Das Thema in dem Podcast-Gespräch hänge vom jeweiligen Gast ab. Es gebe zudem Bausteine, die in jeder Folge vorkommen, erläuterte Zervakis. Ein Beispiel: «Wir fragen Menschen auf der Strasse, was sie mit dem jeweiligen Land, aus dem der Gast kommt, verbinden. Also zum Beispiel Syrien, Polen oder Italien.» Dann geben - in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut - Journalisten und Kulturschaffende einen Einblick in beide Länder.

Der Podcast ist ausschliesslich bei Spotify zu hören. Das Unternehmen hat damit derzeit 15 solcher Original-Produktionen mit prominenten Gastgebern. Der schwedische Musikstreamingdienst investierte zuletzt massiv in den Podcast-Markt.

© dpa-infocom, dpa:200615-99-423816/2

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