Laim und der letzte Schuldige

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Deutschland,

Sein neuer Fall führt Fernsehkommissar Maximilian Simonischek alias Lukas Laim in die Welt der Pädophilen-Netzwerke.

Roland Gachleitner (Roeland Wiesnekker, l) lässt Maxi (Tom Philipp) bei sich schlafen. Foto: Michael Marhoffer/ZDF/dpa
Roland Gachleitner (Roeland Wiesnekker, l) lässt Maxi (Tom Philipp) bei sich schlafen. Foto: Michael Marhoffer/ZDF/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Eben noch stand ein Star-Tenor von Applaus umtost auf der Bühne der Münchner Staatsoper - jetzt muss er sich den Fragen der Polizei stellen.

Die LKA-Ermittlerin Sandra Rutkowski (Sophie von Kessel) stösst nach einem anonymen Hinweis in der Künstlergarderobe auf einen halbnackten kleinen Jungen. Unter Missbrauchsverdacht wird der Tenor festgenommen. Doch die Polizisten kommt mit ihm nicht weit. Vor dem Opernhaus fallen Schüsse. Der Sänger ist tot. Wer hatte ein Interesse, ihn sterben zu sehen? Das brisante Thema Kindesmissbrauch steht im Mittelpunkt des ZDF-Krimis «Laim und der letzte Schuldige» an diesem Montag um 20.15 Uhr.

Der rumänische Zwölfjährige aus der Garderobe war aus einer Aufnahmeeinrichtung für unbegleitete Flüchtlingskinder verschwunden. Zunächst gilt es herauszufinden, von wem der Junge zum Raum des Tenors gebracht wurde. Für die LKA-Frau ist klar, dass der Tote von der Person zum Schweigen gebracht wurde, die ihm den Jungen zugeführt hatte. Rutkowski und Kommissar Lukas Laim (Maximilian Simonischek) stossen auf schweigende Verdächtige, auf den Hausmeister (Roeland Wiesnekker) eines Knabeninternats und bald auf zwei weitere Leichen.

Regisseur Michael Schneider (54, «Die Toten vom Bodensee») hat einen spannenden Krimi über verschiedene Zeitebenen inszeniert, der mit teils erschütternden Szenen in ein Netzwerk von Päderasten führt. Für Abwechslung sorgt Laims kapriziöse Tante (mal ganz anders: Marie Anne Fliegel), und er flirtet mit der abgeklärten Kollegin Rutkowski, die ihn für einen arroganten Schnösel hält.

Das Drehbuch für den dritten Film der ZDF-Reihe stammt von Christoph Darnstädt. Der Film ist ganz auf Maximilian Simonischek (38, «Gotthard», «Zwingli») zugeschnitten. Seine Figur gibt sich als lässiger Zyniker, ist aber nicht völlig emotionslos. «Ich bin eigentlich ganz anders - ich komm’ nur so selten dazu», sagt Laim. Wie das dann aussehen mag, macht schon Lust auf die nächsten Folgen.

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