Rapper Kollegah soll auf seinen Social-Media-Kanälen nicht wie vereinbart geworben haben. Der Musiker sieht das jedoch anders.
Rapper Kollegah
Der Rapper Kollegah blickt in einem Tonstudio in die Kamera. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Laut einer Firma soll Kollegah einen Geschäftsvertrag verletzt haben.
  • Der Musiker soll auf Social Media nicht wie vereinbart Werbung betrieben haben.
  • Die Firma fordert von Kollegah nun eine Viertelmillion Euro.

Eine Dresdner Online-Handelsfirma hat Rapper Kollegah auf 250'000 Euro Schadenersatz verklagt. Das Düsseldorfer Landgericht will den Streit am kommenden Mittwoch verhandeln.

Das Unternehmen habe mit dem Musiker einen Lizenzvertrag abgeschlossen. Dabei wurden Produkte für dessen Marke «Deus Maximus» vertrieben. Im Gegenzug habe Kollegah die Produkte beworben.

Ende 2017 habe der Rap-Star die Werbung auf seinen Social-Media-Kanälen aber eingestellt. Im Januar 2018 habe er ein anderes Unternehmen unterstützt, das Produkte mit der Marke verkauft habe.

Die Dresdner Firma gibt an, deshalb auf ihrer Ware sitzengeblieben zu sein. Es sei eine Kündigungsfrist von acht Monaten vereinbart gewesen, die der Musiker nicht eingehalten habe.

Kollegah weist Vorwürfe von sich

Der Rapper und seine Anwälte bestreiten dies. Die Zusammenarbeit sei einvernehmlich beendet worden. Eine entsprechende Kündigungsfrist sei nicht vereinbart worden.

Ausserdem sei der Rapper selbst gar nicht Vertragspartner, sondern eines seiner Unternehmen. Nach Angaben des Gerichts sind einige der Vereinbarungen mündlich getroffen worden.

kollegah, robert geiss
Rapper Kollegah meldet sich bei der Tochter von Robert Geiss nach dem verlorenen Rechtsstreit. - Keystone
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