Kevin Spacey spricht offen über seine Einsamkeit
Kevin Spacey spricht offen über seine aktuelle Lage und seine finanzielle Not. Nach den Prozessen und Skandalen sagt er: «Ich habe kein Zuhause.»

Der zweifache Oscarpreisträger Kevin Spacey hat in einem Interview über seine aktuelle Lebenssituation gesprochen. Laut dem «Spiegel» erklärte der 65-jährige Schauspieler: Er habe nach den juristischen Auseinandersetzungen der vergangenen Jahre kein festes Zuhause mehr.
Wie die «BBC» berichtet, sagte Spacey in einem Gespräch mit der US-Moderatorin Piers Morgan: «Ich wohne derzeit bei Freunden. Ich habe einfach kein Zuhause mehr.» Das Interview fand in London statt, wo Spacey seit den gegen ihn geführten Prozessen immer wieder aufgetreten war.
Kevin Spacey über finanzielle Probleme und Folgen
Laut «CNN» gab Spacey an, dass seine finanziellen Reserven nahezu aufgebraucht seien. Er erklärte, ihm sei eine geplante Hypothek auf sein Haus in Baltimore gekündigt worden.

Dies geschah, nachdem er mit den Zahlungen nicht mehr nachgekommen sei. Die «BBC» berichtete zudem, Kevin Spacey habe angegeben, mehrere Millionen Dollar an Anwaltskosten gezahlt zu haben.
Trotz seiner Freisprüche in London hätten sich die rechtlichen Folgen weiter auf seine Karriere und seine Lebensumstände ausgewirkt.
Rückkehr nach Hollywood bleibt unsicher
Wie der «Guardian» schreibt, versucht Kevin Spacey derzeit, wieder beruflich Fuss zu fassen. Mehrere angekündigte Projekte seien jedoch nach öffentlicher Kritik erneut gestoppt worden.
Der Schauspieler selbst sagte laut «CNN», er wolle weiterarbeiten: «Ich werde zurückkehren, egal wie lange es dauert.» Grosse Filmstudios halten sich bislang jedoch zurück, ihn für neue Produktionen zu engagieren.
Unterstützung aus der Branche
Einige Kollegen, darunter Schauspieler Stephen Fry, äusserten sich laut dem «Spiegel» unterstützend. Fry nannte Spaceys Situation «traurig» und betonte, dass rechtlich geklärte Fälle auch gesellschaftliche Bedeutung haben sollten.
Andere Stimmen in Hollywood reagierten hingegen vorsichtiger, so die «BBC». Viele Produzenten befürchteten negative Reaktionen des Publikums oder Imageschäden für ihre Projekte.
















